In dieser Partie des KFV-Kelag-Connect-Cups der 4. Runde hieß es Unterliga Ost gegen Unterliga West bzw. ASKÖ Wölfnitz gegen ATUS Nötsch. Beide Mannschaften hatten einen sehr guten Saisonstart und konnten überzeugen. Vor 150 Zuschauern gingen die Gäste noch vor dem Halbzeitpfiff mit 1:0 in Führung. Wölfnitz versuchte in der zweiten Halbzeit alles, um noch den Ausgleich zu erzielen, doch ATUS Nötsch gelang in der 90. Minute aus einem schnellen Konter das entscheidende zweite Tor. Wölfnitz ist raus und Nötsch freut sich auf Runde 5. „Ich nehme alles, was ausgelost wird, gerne in Kauf, aber bitte nicht wieder unter der Woche nach Osttirol“, meinte ein scherzender ATUS-Nötsch-Trainer Thomas Gilgenreiner.

Foto ATUS Nötsch: (2:0 Sieg in der 4. Runde des KFV Kelag Connect Cup - ATUS Nötsch ist weiter)
KFV-Kelag-Connect-Cup: 4. Runde / ASKÖ Wölfnitz – ATUS Nötsch / Endergebnis: 0:2 (HZ: 0:1) / Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Raphael Nageler (33. Minute), 0:2 Alessandro Ventre (90. Minute).
Trainer Thomas Gilgenreiner im Interview:
Das Cup-Match gegen Wölfnitz war ein faires Spiel mit nur einer gelben Karte in 90 Minuten. Wir sind gut ins Spiel gekommen und konnten mithalten. Wölfnitz hatte in der ersten Halbzeit auch Chancen auf ein Tor.
In der 33. Minute spielten wir einen Pass durch die Mitte, und Raphael Nageler positionierte sich für einen Doppelpass. Nachdem er den Ball zurückerhalten hatte, stand er zwischen zwei Wölfnitzer Verteidigern, hatte aber genügend Platz und Zeit, um sich den Ball zurechtzurichten. Das Schussfeld war frei, und er nutzte die Chance. Spielstand 1:0 für Nötsch.
Nach der Halbzeitpause spürten wir das schwere Meisterschaftsspiel vom Sonntag in Sillian in unseren Füßen. Die Spieler berichteten, dass ihnen die Füße schwer vorgekommen sind. Wölfnitz kam in der Folge stärker auf, aber unsere Defensive ließ nichts zu, obwohl wir sehr unter Druck standen.
Anfangs der Meisterschaft hat uns speziell die Defensive Probleme bereitet, da wir zu viele Gegentore erhalten haben. In den letzten beiden Spielen hat sich die Verteidigung jedoch sehr gut stabilisiert und wir konnten zweimal zu Null spielen.
In der 89. Minute hat Wölfnitz nach einem taktischen Foul von uns einen Freistoß erhalten, den sie jedoch in die Mauer geschossen haben. In der Folge konnten wir schnell umschalten und einen Konter einleiten. Letztendlich hieß das Duell Torhüter Florian Rutnig gegen Alessandro Ventre, und mein Stürmer konnte den Torhüter überspielen und mit dem 2:0 die Entscheidung zu unseren Gunsten herbeiführen.
Velden, Treibach, Lendorf oder Seeboden – wir nehmen alles, aber bitte nicht unter der Woche nach Osttirol, wo entweder Dölsach oder Sillian auf uns warten. Aber jetzt im Ernst: Was kommt, das kommt – ich sehe das sportlich.
Mir persönlich ist es egal, wer kommt. So, wie es ausgelost wurde, nehmen wir es an. Wir schauen ohnehin nur von Runde zu Runde. Bisher war jedes Meisterschaftsspiel gegen jeden Gegner eine enge Kiste.
Es läuft sehr gut für uns. Eigentlich haben wir mehr erreicht, als wir zum jetzigen Zeitpunkt eingeplant haben. Aber wir werden weiterhin unser Spiel spielen und uns weiteren Punkten nicht verwehren.
Klaus Slamanig