Unterliga West

SV Seeboden UL-West: „Genau so sehen es auch die Buam!“ – Damir Kukic

Alles ist bereit für den fußballerischen Leckerbissen am kommenden Wochenende. In der 13. Runde der Unterliga West treffen in der „Sportarena Seeboden” der Tabellenführer SV Seeboden und der Tabellenvierte FC ASKÖ Gmünd aufeinander. Beide Teams konnten in der letztwöchigen Meisterschaftsrunde jeweils ein Unentschieden erzielen und somit weitere Punkte auf ihrem Tabellenkonto verbuchen. „Wir akzeptieren unsere derzeitige Position, mehr gibt es dazu nicht zu sagen!“, meint SV-Trainer Damir Kukic und ergänzt: „Unser Saisonziel war ein ganz anderes. Dass wir jetzt an der Tabellenspitze stehen, hat niemand verlangt oder erwartet, und wir bleiben ganz sicher am Boden der Realität!“ In einem Interview mit Ligaportal resümiert der Trainer des SV Seeboden das Unentschieden gegen den SV Greifenburg, geht kurz auf den kommenden Gegner FC ASKÖ Gmünd ein und zieht als „Herbstmeister“ eine kurze Zwischenbilanz.

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Foto SV Seeboden (Damir Kukic - Erfolgstrainer SV Seeboden)

Unterliga West: 13. Runde: SV Seeboden – FC ASKÖ Gmünd / Termin: Samstag, 25. Oktober - 14:30 Uhr

Schiedsrichter: Philip Gadler (2. BL) / Manuel Koller (RL) / Heinz Querer (2. KL).

SV-Seeboden-Trainer Damir Kukic mit dem Resümee zum 2:2 in Greifenburg und weiteren Interviewantworten:

Dieses 2:2 gegen den SV Greifenburg war eines der besten Spiele, das ich je erlebt habe, mit einer der besten Halbzeiten. In der ersten Halbzeit hatten wir gute Möglichkeiten, die Führung auf 2:0 oder 3:0 auszubauen. Bis zum Ausgleich zum 1:1 waren es oft nur Kleinigkeiten, die den Unterschied ausgemacht haben. Aber auch die Leistung des Gegners muss man anerkennen: Greifenburg hat sehr gut gespielt. Trotz des Elfmeterpfiffs in der 60. Minute und der daraus resultierenden 2:1-Führung für Greifenburg haben wir weiter guten Fußball geboten und konnten in der 70. Minute das 2:2 erzielen. Lucas Alexander Ebner sah nach einer Torchancenverhinderung die rote Karte, sodass wir die letzten 15 Minuten mit einem Mann weniger überstehen mussten. Weder die Elfmeterentscheidung gegen uns noch die rote Karte sind zu reklamieren, die Situationen waren eindeutig und somit gerechtfertigt. Alles in allem war ich mit dem 2:2 zufrieden und wir haben den Punkt gerne mitgenommen.

In der nächsten Runde folgt am Samstag der Liga-Kracher gegen ASKÖ Gmünd!

Gmünd, Thal/Assling oder Rothenthurn sind diese Saison der Maßstab in der Unterliga West. Alle haben sich qualitativ sehr gut verstärkt, arbeiten gut und bringen solide Leistungen auf dem Platz. Zwar stehen diese Teams in der Tabelle hinter uns, aber sie lauern. Kommen wir zu unserem kommenden Gegner Gmünd! Ein kompaktes, junges, hungriges Team, das vom Trainer sehr gut eingestellt wird. Eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, ergänzt durch die Qualität von Domen Potocnik oder Daniel Vasiljevic – das macht Gmünd zu einem meiner Titelfavoriten. Es wird ein richtig gutes Derby gegen Gmünd. Wir werden unsere beste Leistung auf dem Platz zeigen und dann sehen wir, was dabei herauskommt. Dabei wollen wir auch in diesem Spiel guten Offensivfußball zeigen, denn das ist unsere bewährte Spielweise, mit der wir bisher gute Leistungen gezeigt haben.

Wohin geht die Reise des SV Seeboden?

Wenn mir zu Beginn der Saison jemand gesagt hätte, dass Seeboden Herbstmeister wird, hätte ich die Stirn gerunzelt, denn wir stehen unerwartet und unbeabsichtigt an der Tabellenspitze. Es stimmt, die junge Seebodner Truppe zeigt in diesem Jahr eine sehr gute Performance. Vielleicht stehen wir deswegen verdient an der Spitze. Das war jedoch keinesfalls beabsichtigt, denn wir denken, dass wir erst in zwei Jahren die nötige Reife erlangt haben werden, um über höhere Schritte nachdenken zu können. Wenn man jedoch einen Lauf hat und auf der Erfolgswelle schwimmt, sollte man alles Brauchbare, wie zum Beispiel Punkte, annehmen und die Momentaufnahme genießen, aber mit beiden Beinen am Boden bleiben. Genau das ist meine Aufgabe als Trainer: Die Kirche muss im Dorf bleiben, und so sehen es auch die „Buam”!

Klaus Slamanig