„Für einen Fußballer bin ich recht kräftig, denn neben dem Fußball ist der Kraftsport meine zweite große Leidenschaft!“, so Silvio Mandl, Routinier des FC Dölsach. In 436 ÖFB-Bewerbsspielen und 27 100 Einsatzminuten konnte der Mittelfeldspieler 140 Tore erzielen. Mandl weiter: „Ich gebe auf dem Spielfeld immer alles, weshalb in meiner Vita auch sechs ‚gelb-rote Karten‘ und 15 ‚gelbe Karten‘ aufgelistet sind, wobei dieser Wert aber vertretbar ist.“ In einem Ligaportal-Karriereinterview resümiert der Dölsach-Spieler über seine fußballerischen Anfänge und größten Erfolge und erklärt, warum der SV Dellach/Gail immer in seiner Erinnerung bleiben wird.

Foto FC Dölsach: Silvio Mandl
Fußball steht in meinem Leben ganz weit vorne und hat einen sehr großen Stellenwert, weil mich dieser Sport schon seit meiner Kindheit in seinen Bann gezogen hat.
Meinen um vier Jahre älteren Bruder verdanke ich dieses Fußballfieber. Mit acht Jahren habe ich beim SV Greifenburg mein erstes Vereinstrikot im U10-Team übergezogen.
Als Kind wollte ich wie der Brasilianer Neymar spielen und hatte auch ein Trikot mit seinem Namenszug auf dem Rücken.
Nein, auf keinen Fall. Ich war einige Saisons in Dellach, wurde mit diesem Verein Kärntner-Liga-Meister und nach dem Zwangsabstieg Meister der Unterliga West. Aber ich brauchte eine Veränderung und habe eine neue Herausforderung gesucht. Beim FC Dölsach gefällt es mir ausgezeichnet gut und ich bereue diesen Schritt nicht.
Persönlich möchte ich mit dem FC Dölsach unter den Top drei in der Schlusstabelle stehen. Hierfür wollen wir uns in der Herbstrunde eine gute Ausgangsposition erarbeiten, um im Frühjahr dann an der Finalisierung dieses Ziels zu arbeiten.
Davon gibt es einige. Soweit ich mich erinnere, konnte ich von der U10 bis zur U14 einige Titel bzw. Vizemeistertitel mit dem SV Greifenburg feiern. (Anmerkung: je fünf Meister- und Vizemeistertitel.) Sehr schöne Erinnerungen habe ich auch an meine zwei Titel im Erwachsenenfußball mit dem SV Dellach/Gail, wobei ich hier je einen Titel in der Kärntner Liga und der Unterliga West feiern durfte.

Foto zur Verfügung gestellt von Silvio Mandl
Früher war ich Außenspieler, derzeit spiele ich als Achter oder Zehner. Die Rolle des „modernen“ Sechsers ist jedoch die beste Position auf dem Spielfeld, denn dieser Spieler bringt sich hinten und vorne ein, verteilt die Bälle und kann das Spiel bei Bedarf schnell machen oder verzögern.
Mir fallen zwei Momente ein. Erstens war es mein erster Titel mit dem SV Dellach/Gail, denn Kärntner Meister wird man nicht alle Tage. Zudem haben wir in dieser Saison alle dominiert. Zweitens meine zwei ÖFB-Länderspiele mit der U16. In Salzburg bestritten wir zwei Länderspiele gegen Ungarn, von denen wir eines gewonnen und eines verloren haben. Wenn du das rot-weiß-rote Trikot trägst, ist das ein besonderer Moment, der unvergesslich bleibt.
Weder noch, denn nach meiner aktiven Fußballkarriere kann ich mich meiner zweiten Leidenschaft, dem Kraftsport, widmen.
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht und kann dazu nichts sagen.
Ich bekomme schon einiges mit, aber wenn sie zu „deppert“ reden, versuche ich, das auszublenden.
Ganz klar der SV Dellach/Gail. Das waren sehr erfolgreiche Jahre mit einem sehr erfolgreichen Team und einer beeindruckenden Siegesserie. Diese damaligen eineinhalb Jahre kamen mir vor, als würde man auf einer nicht endenden Welle surfen, und diese Zeit hat einen sehr guten Eindruck in mir hinterlassen.
Ich bin ehrlich: „viel zu viel!“ (lacht)
Klaus Slamanig