
Im letzten Spiel der elften Runde in der Unterliga West konnte der SV Seeboden einen klaren und ungefährdeten 3:1 Auswärtssieg bei einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft aus Dellach/Drau feiern. Damit ist der SV Seeboden nur mehr auf Grund der um ein Tor schlechteren Tordifferenz nicht am ersten Tabellenplatz. Für Marjan Florjancic ist das aber eine gute Ausgangsposition, er ist lieber Jäger als Gejagter.
Der SV Seeboden übernahm in Dellach/Drau ven Beginn an das Kommando. Die Gäste erspielten sich mehrere gute Chancen und nach einem herrlichen Pass in die Tiefe konnte Edmund Schumi in der sechsten Minute den Ball über den herauseilenden Tormann aus 16 Metern Entfernung zum 1:0 ins Tor befördern. Seeboden blieb am Drücker, doch mit der ersten Torchance, Philipp Steiner ging nach einem Lochpass alleine auf das Tor der Gäste, glich der ASKÖ Dellach/Drau in Minute 12 zum 1:1 aus. Damit war das Pulver der Heimelf aber schon verschossen und Seeboden machte weiter mächtig Druck. In der 22. Minute jubelten wieder die Gäste, denn Christian Sperl konnte nach schöner Vorarbeit von Edmund Schumi von der rechten Seite am Tormann vorbei zum 2:1 einschießen. Dellach/Drau konnte dem wuchtigen Angriffsspiel der Gäste nichts entgegensetzen und in Minute 43 gab es nach einem Foul im Strafraum auch noch einen Strafstoß für die Florjancic Elf. Darko Krstev trat an und verwertete den Elfer sicher zum 1:3. Mit diesem Stand ging es auch in die Kabinen.
In den zweiten 45 Minuten tat sich nicht mehr viel am Platz in Dellach/Drau. Zwar vergaben die Gäste noch mehrere hundertprozentige Einschussmöglichkeiten, die Hausherren konnten an diesem Tag aber gar nichts für die Offensive tun und so konnte der SV Seeboden die 3:1 Führung locker nachhause spielen. Der Sieg ging auch in dieser Höhe absolut in Ordnung, eher wäre noch ein weiteres Tor für Seeboden gefallen als dass Dellach den Anchlusstreffer erzielt hätte.
Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Wir haben verdient gewonnen und hatten noch einige Chancen das Ergebnis zu erhöhen. Ich stehe in der Tabelle aber lieber auf Platz zwei und bin der Jäger als umgekehrt. Es reicht wenn wir nach 30 Runden ganz oben stehen."
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von Redaktion