Spielberichte

Reichenau ermauert sich einen Punkt

In der 21. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es am heute zum Spiel SC Reichenau/Falkert gegen den FC Nassfeld Hermagor. Die Partie endete mit einem gerechten 1:1 Unentschieden. Zwar fiel der Ausgleich für Hermagor erst in der 90. Minute, trotzdem kann man von einer Partie auf Augenhöhe sprechen, bei der Hermagor vor allem an der gut postierten Abwehr der Reichenauer verzweifelte.

Frühe Führung

Die Mannschaft aus Reichenau erwischte den besseren Start in das Spiel. Bereits in der achten Minute konnte Stefan Golznig den Ball nach einem Stangler von Gerfried Zwatz zum 1:0 ins Gehäuse setzen. Wenige Minuten später hatte Reichenau sogar schon die Chance auf das 2:0, doch Hermagor Tormann Avila Miranda hielt bravourös. Reichenau wirkte in der Defensive sehr stark und auch Tormann Vujicic erwischte wieder einen guten Tag und hielt die Null fest. So ging es mit dem 1:0 auch in die Kabinen.

Lastminute Treffer

In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel von spielerischer Seite her ausgeglichen. Hermagor war zwar optisch überlegen, das lag aber hauptsächlich daran, dass Reichenau hinten dicht machte und die Gäste so mehr Raum zum kombinieren hatte. Aus Kontern heraus bzw. bei Standards war Reichenau aber immer brandgefährlich und einmal klatschte der Ball nach einem Freistoß von Michael Golznig von der Latte zurück ins Spielfeld. Hermagor drückte weiter, kam aber nicht wirklich durch die gut stehende Abwehrkette durch und verzweifelte auch an Tormann Vujicic. In der 90. Minute wurden die Gäste aber doch noch belohnt. Samir Nuhanovic konnte einen Elfmeter zum 1:1 Ausgleich versenken. In diesem Zuge musste auch noch der Reichenauer Manuel Vaschauner mit der Ampelkarte vorzeitzig vom Platz.

Heinz Biedermann, Sektionsleiter des SC Reichenau/Falkert: "Es war ein ausgeglichenes Spiel das mit einem gerechten Remis endete. Auch wenn der Ausgleich erst sehr spät fiel, wir hätten einfach vorher einen der vielen Konter zu Ende spielen müssen."

Die Besten: Vujicic, Stefan Golznig bzw. Avila Miranda