Hermagor dreht Spiel und gewinnt in Greifenburg

Heute kam es in der 22. Runde der Meisterschaft der Unterliga West zum Duell SV Greifenburg gegen FC Nassfeld Hermagor. Nach 45 torlosen Minuten ging es in Halbzeit zwei richtig zur Sache. Zuerst führte Greifenburg klar mit 2:0 ehe Hermagor aufdrehte und am Ende als knapper, aber nicht unverdienter, 2:3 Sieger vom Platz ging. Für Greifenburg der nächste Tiefschlag, der sie noch näher an die Abstiegszone heranbrachte.

Ausgeglichene erste Halbzeit

In den ersten 45 Minuten sahen die Zuschauer in Greifenburg nicht viel. Hermagor verzeichnete zwar einen Latten und einen Stangenschuss und Greifenburg wurde bei einigen Standards recht gefährlich, doch Tor wollte auf beiden Seiten vorerst keines fallen. Man sah, dass beide Mannschaften hinten drinnen stehen und vor allem keinen Gegentreffer kassieren wollten.

Turbulenter zweiter Durchgang

In der zweiten Halbzeit ging es dann turbulent zu. Nach einem Einwurf in der 47. Minute war David Brandner mit dem Kopf zur Stelle und erzielte das 1:0 für die Heimelf. Nur zehn Minuten später stellte Greifenburg sogar auf 2:0. Roman Gaspersic zirkelte einen Freistoß genau ins Kreuzeck. Jeder rechnete jetzt mit einem klaren Heimsieg der Greifenburger, doch da hatte man die Rechnung wieder einmal ohne Nuhanovic gemacht. Hermagor drückte jetzt vehemennt an und in der 60. Minute legte Nuhanovic einen Ball maßgenau ab. Roman Schmidt war zur Stelle und netzte zum 2:1 Anschlusstreffer ins lange Eck ein. In der 74. Minute war es wieder Roman Schmidt der jubelnd abdrehte. Greifenburg bekam den Ball nach einer Flanke nicht wirklich weg, Schmidt kam am Elfer zum Schuss und ließ dem Tormann keine Chance. Jetzt stand es 2:2 und die Heimelf haderte wieder einmal mit der vergebenen Führung. Doch es sollte noch schlimmer kommen. In der 86. Minute musste der Tormann des SV Greifenburg Kevin Kroisl die Notbremse ziehen und Schiedsrichter Rene Bichler zeigte sofort auf den Elferpunkt. Samir Nuhanovic trat an und verwertete zum Endstand von 2:3. In der 91. Minute musste auch noch der Greifenburger Marcel Pirker nach einem Frustfoul mit der roten Karte vom Platz. Ein ganz wichtiger Sieg für Hermagor und eine ebenso bittere Niederlage für Greifenburg.  

Alexander Jost, Sektionsleiter des FC Hermagor: "Wenn man die ganzen 90 Minuten betrachtet war es meiner Meinung nach schon ein verdienter Sieg für uns. Natürlich ist, wenn man so spät das Siegestor erzielt, auch das nötige Glück dabei gewesen. Enorm wichtige Punkte für uns im Kampf um den Klassenerhalt."

Die Besten: Brandner bzw. Schmidt

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