In der 25. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Spiel SV Seeboden gegen SV Greifenburg. Für den SV Greifenburg war das natürlich wieder eine ganz wichtige Partie im Kampf gegen den Abstieg, doch diesem Druck konnten sie heute nicht standhalten, spielten verkrampft und verloren so gegen eine abgebrühte Mannschaft des SV Seeboden klar. Seeboden gewann mit 2:0, wobei das Ergebnis eigentlich noch höher hätte ausfallen müssen.
Der SV Seeboden übernahm in diesem Spiel von Beginn an das Kommando und es dauerte auch nicht lange bis sich die ersten Chancen für die Heimelf ergaben. In der 14. Minute konnte Greifenburg Tormann Kevin Kroisl nicht richtig ausputzen, schoss direkt auf den heranstürmenden Marcel Unterlerchner der vom Sechszehner abzog und via Innenstange zum 1:0 einnetzte. Nur fünf Minuten später brandete bereits wieder Jubel am Sporttplatz in Seeboden auf. Nach einem Einwurf kam der Ball zu Bernhard Abwerzger, der zog an der Cornerlinie Richtung Tor, spielte einen idealen Stanglpass und Christian Sperl netzte zum 2:0 ein. Seeboden blieb weiter das dominierende Team und Greifenburg versuchte es nur mit der Brechstange und hohen Bällen in den Strafraum. Darauf war die Heimmannschaft aber gut eingestellt und so ging es mit dem 2:0 auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am spielerischen Bild. Greifenburg versuchte zwar mit dem Mute der Verzweiflung heranzukommen, doch es gelang ihnen an diesem Tag einfach gar nichts. Seeboden hingegen hatte einige hundertprozentige Sitzer, doch da zeichnete sich Greifenburgs Goalie Kroisl mehrfach aus und hielt sein Team im Spiel. In der 87. Minute musste der Greifenburger Michael Neuwirther nach einem schweren Foul, er rutschte hinein, war aber viel zu spät dran und erwischte nur mehr den Fuß des Gegeners, mit der Ampelkarte unter die Dusche. Bis zum Schlusspfiff von Schiri Omerhodzic passierte nichts mehr und es blieb beim klaren 2:0 Heimsieg des SV Seeboden.
Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Wir waren heute die klar bessere Mannschaft und Greifenburg hatte eigentlich während des ganzen Spiels keine einzige echte Torchance. Normalerweise hätten wir den Sack bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit zumachen müssen, doch da mangelte es ein wenig an unserer Chancenverwertung."
Die Besten: Unterlerchner, Hofer bzw. Keiner