In der 27. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Spiel SV Penk/Reisseck gegen WSG Radenthein. Radenthein war zwar spielerisch recht gut, doch darauf waren die Hausherren gut eingestellt und so gewann man am Ende klar und auch verdient mit 4:1. Knackpunkt für die Gäste war aber ein vom Penker Ersatztormann gehaltener Elfmeter beim Stand von 2:1. Ansonsten wäre die Partie wohl ganz anders verlaufen.
In der ersten Phase dieses Spiels schienen die Gäste spielersich etwas besser zu sein, doch Penk hatte diesmal auch Göttin Fortuna ein wenig auf seiner Seite. Bereits in der neunten Minute schoss Patrick Schönegger zum 1:0 für Penk ein. Nur vier Minuten später brandete erneut Jubel im Lager der Penker auf und wieder war es Patrick Schönegger der diesmal einen Freistoß zum 2:0 in die Maschen setzte. Radenthein gab aber nicht auf und erspielte sich weiter einige gute Chancen. In der 24. Minute gelang Andreas Orter auch der Anschlusstreffer zum 2:1. Jetzt hatten die Gäste ihre stärkste Phase und in der 37. Minute gab es einen Elfmeter für die WSG. Sven Lolacher, der Ersatztormann der Penker, konnte diesen Strafstoß aber sensationell parieren und das war dann auch ein gewisser Knackpunkt im Spiel der Gäste. So blieb es bis zum Pausenpfiff bei der 2:1 Führung für den SV Penk.
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel dann lange offen und auf Messers Schneide, doch in der 71. Minute sah der Tormann der Gäste, Thomas Pliessnig, ganz schlecht aus und ließ einen Heber von Martin Kummer zum vorentscheidenden 3:1 passieren. In der 77. Minute musste dann Bernhard Marktl von der Heimmannschaft mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. Doch auch numerisch überlegen brachte die WSG Radenthein nichts mehr Zählbares zusammen. Ganz im Gegenteil, denn in der 88. Minute versenkte Martin Kummer einen Freistoß mit einem sehenswerten Hammer zum 4:1 Endstand.
Suvad Rovcanin, Trainer des SV Penk/Reisseck: "Wir wussten, dass Radenthein eine spielerisch gute Mannschaft ist, haben uns aber gut darauf eingestellt. Spielentscheidend war sicher der gehaltene Elfmeter beim Stand von 2:1, ansonsten wäre es wohl anders gelaufen. Wir waren aber die effektivere Mannschaft, haben brav gekämpft und am Ende auch sicher verdient gewonnen."
Die Besten: Kummer, Lolacher bzw. Keiner