In der 27. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Duell des Magdalener SC gegen den SV Nessl Lind. Für den Magdalener SC war dieses Spiel die absolut letzte Gelegenheit den Klassenerhalt vielleicht doch noch zu schaffen und mit diesem 5:3 Heimsieg lebt die Chance auch tatsächlich weiter. Für Lind war dieses Spiel ein reines Desaster und man schwebt damit auch weiter in großer Abstiegsgefahr.
In der ersten Halbzeit sah man, warum diese beiden Mannschaften gegen den Abstieg spielen. Beide Teams waren auf Grund der Wichtigkeit des Spieles total verkrampft und es entwickelte sich ein Spiel auf mehr als mäßigem Niveau. Einzige Höhepunkte in den ersten 45 Minuten waren die beiden Tore. In der 25. Minute konnte Mario Turner nach einem kurz abgespielten Freistoß mit anschließender Flanke per Kopf auf 1:0 Stellen. Doch nur drei Minuten später glich Lind durch Christofer Huber wieder aus. Ansonsten war in Halbzeit eins nichts nennenswertes zu sehen und so ging es mit dem 1:1 auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit ging es vorerst munter hin und her und in den beiden Abwehrreihen herrschte Tag der offenen Tür. In der 51. Minute ging Lind durch Lukas Gritschacher mit 1:2 in Führung. Nur drei Minuten später glich Rene Prettenthaler zum 2.2 aus und weitere drei Minuten später stellte Michael Unterguggenberger auf 2:3 für Lind. In der 61. Minute konnte der zur Halbzeit eingewechselte Dominik Vukoja zum 3:3 Ausgleich einnetzen. Danach stellte Interimstrainer Paul Wunder die Magdalener Elf um und wechselte sich selbst ein. Bereits in der 73. Minute war er dann auch selbst zur Stelle und köpfelte nach einer maßgenauen Flanke zum 4:3 für den Magadlener SC ein. Lind versuchte natürlich nochmals zurückzuschlagen, doch als Thomas Guggenberger in der 85. Minute das 5:3 für die Heimischen erzielte, war der Käse aus Sicht des Magdalener SC auch gegessen. Damit konnten die Villacher zumindest die kleine Chance auf den Klassenerhalt am Leben erhalten.
Paul Wunder, Interims-Spielertrainer des Magdalener SC: "In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften grottenschlecht. In der zweiten Hälfte waren wir dann etwas besser und auch glücklicher und konnten am Ende eben auf Grund der Leistung in Halbzeit zwei auch verdient gewinnen."
Die Besten: Wunder bzw. Keiner