Spielberichte

TSU Matrei gewinnt zuhause gegen den FC Hermagor und bleibt auf Relegationskurs

In der 27. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Duell der TSU Matrei gegen den FC Nassfeld Hermagor. Die Osttirloler konnten dieses Spiel am Ende knapp mit 2:1 gewinnen und bleiben damit weiter auf Platz zwei, was in der Endabrechnung Relegation bedeuten würde. Für Hermagor ist aber nicht viel passiert, denn sie dürften auch so schon so gut wie sicher gerettet sein.  

Vorsichtiges Abtasten

In den ersten zehn Minuten sah man zwei Mannschaften die sich vorsichtig abtasteten und vor allem keinen Fehler machen wollten. Die Gäste aus Hermagor wurden aber immer stärker und vor allem Cimirotic und Nuhanovic waren von der Heimabwehr nur ganz schwer in den Griff zu bekommen. Mehrere Male musste sich Matrei Schlussmann Unterwurzacher gehörig strecken um seiner Mannschaft die Null festzuhalten. In der 40. Minute war aber auch er machtlos und Samir Nuhanovic erzielte das mehr als verdiente 0:1. Knapp vor der Pause hatte dann aber auch Matrei die erste gute Einschussmöglichkeit, doch es blieb bis zum Pasuenpfiff bei der knappen Führung für Hermagor.

Umstellungen wirken sich aus

In der zweiten Halbzeit wurde bei Matrei etwas umgestellt und so kamen die Hausherren auch etwas besser ins Spiel. In der 57. Minute knallte der Hermagorer Michael Auflitsch das Leder an die Stange und im direkt folgenden Gegenzug erzielte Mario Kleinlercher das umjubelte 1:1. Jetzt schien bei Matrei der spielerische Knopf aufgegeangen zu sein und sie spielten wieder ihren gewohnt guten Kombinationsfußball. Aber auch Hermagor blieb weiter gefährlich, auch wenn Cimirotic und Nuhanovic jetzt wirksam von der Heimdefensive aus dem Spiel genommen wurden. Als bereits alle mit einem Remis rechneten, erkämpfte sich Daniel Steiner im Mittelfeld den Ball, legte ihn an drei Gegenspielern vorbei in die Tiefe und flankte selbst maßgenau zur Mitte wo Mario Kleinlercher aus ca. fünf Metern per Kopf auf 2:1 stellte. Dem hatten die Gäste in den letzten Minuten nichts mehr entgegenzusetzen und es blieb schlussendlich beim knappen und doch etwas glücklichen Heimsieg für die TSU Matrei.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Der Sieg war am Ende sicher etwas glücklich und veilleicht wäre ein Remis auch gerechter gewesen. Am Ende zählen aber nur die drei Punkte und wir haben weiter unser Saisonziel, bester Osttiroler Verein zu werden, im Auge."

Die Besten: A. Steiner, Holzer, bzw. Cimirotic