TSU Matrei verteidigt mit Remis gegen müden Meister Sachsenburg den zweiten Platz

In der 28. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Spiel SV Blau Weiss Sachsenburg gegen die TSU Matrei. Der SV Sachsenburg fixierte am Donnerstag den Meistertitel und die dadurch entstandene Feier, die bis weit in den Freitag hinein dauerte, spürten die Heimischen verständlicherweise stark. Matrei wirkte daher spritziger und spielte auch gut, mehr als ein Remis ließ der Meister aber letztlich doch nicht zu.

Matrei will unbedingt punkten

Die TSU Matreiu will unbedingt bester Osttiroler Verein bleiben und den Relegationsplatz erreichen. Das merkte man den Gästen auch an, denn sie gingen sehr konzentriert und engagiert ans Werk. In der 39. Minute konnte Matrei die Feldüberlegenheit auch in eine Führung ummünzen. Man erkämpfte sich im Mittelfed den Ball und nach einem Doppelpass kam Daniel Steiner zum Leder und schoss zum 0:1 ein. Nur drei Minuten später gab es aber ein Foul im Strfraum der Gäste an einem Sachsenburger und Schiri Günter Messner entschied sofort auf Elfmeter. Mario Zagler hatte seine Optik noch nicht richtig eingestellt, man munkelt er sah noch ein wenig verschwommen, und setzte den Ball an die Stange. So ging es mit dem 0:1 auch in die Kabinen.

Sachsenburg will ungeschlagen bleiben

In der zweiten Halbzeit kam Sachsenburg etwas besser in die Partie hinein. In der 61. Minute gab es erneut Elfmeter für die Hausherren nach einem Foul an Denis Gavran. Wieder übernahm Mario Zagler die Verantwortung und diesmal verwertete er auch souverän zum 1:1 Ausgleich. Matrei wollte aber den Dreier mit nach Hause nehmen und gab wieder Gas . In der 79. Minute lupfte Lukas Brugger das Spielgerät von der Sechszehnerlinie über den Tormann der Heimischen zum 1:2 in den Kasten. Aber das stachelte Sachsenburg nur nochmals an und nur wenige Sekunden später donnerte Zeljko Simic einen Schuss aus 25 Metern unhaltbar ins Kreuzeck. So stand es 2:2 und das sollte auch der Endstand sein. Matrei konnte den zweiten Tabellenplatz damit wohl verteidigen, der Vorsprung auf Lienz beträgt aber nur mehr einen Punkt.

Erich Knaller, Trainer des SV Sachsenburg: "Wir waren heute natürlich noch müde von der gewaltigen Feier, aber das soll die Leistung der Matreier nicht schmälern. Das Remis ist unterm Strich sicher ein gerechtes Ergebnis mit dem beide Teams gut leben können."

Die Besten: Takats, Pirker bzw. Brugger 

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