In der 28. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Spiel Rapid Lienz gegen SV Rothenthurn. Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven, denn trotz zweier Ausschlüsse gegen Rothenthurn blieb das Spiel bis zum Schlusspfiff offen und spannend, doch der Sieger hieß am Ende doch Rapid Lienz. Einmal mehr vergab Lienz in Halbzeit zwei zu viele Chancen um das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
In den ersten 45 Minuten sahen die knapp 250 Zuschauer eine sehr ausgeglichene Partie. Rothenthurn erarbeitete sich auch zwei Riesensitzer, doch diese wurden vergeben. Lienz hatte zwar auch einige Möglichkeiten, doch richtig Zwingendes war lange Zeit nicht dabei. In der 40. Minute dann ein Angriff über Christopher Korber über die Seite, der setzte einen Stanglpass an die zweite Stange und dort brauste Markus Ebner heran um zum 1:0 einzunetzen. Bis zur Pause passierte dann nichts mehr und es ging mit der knappen Lienz Führung auch zum Pausengetränk.
Die zweite Halbzeit verlief dann aus Sicht der Heimelf eigentlich ideal. Die Heimischen kamen immer besser ins Spiel und in den Minuten 62 (Alexander Hackl) und 72 (Thomas Klingbacher) mussten gleich zwei Rothenthurner mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. Trotz dieser klaren numerischen Überlegenheit brachte Lienz kein weiteres Tor mehr zusammen und so blieb es bis zum, für die Osttiroler erlösenden, Schlusspfiff beim knappen 1:0. Für die Rapidler, die ja noch den Relegationsplatz von Matrei erobern wollen, ein ganz wichtiger Sieg.
Thomas Fian, Sportkoordinator Rapid Lienz: "In der zweiten Halbzeit haben wir wieder sehr viele Chancen nicht genützt. Die letzten beiden Runden werden jetzt ganz spannend und wir wollen Matrei unbedingt noch abfangen."
Die Besten: P. Eder, Korber bzw. Keiner