Spielberichte

Greifenburg trotzt Tabellenführer Rapid Lienz ein Remis ab

In der zwölften Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Spiel SV Greifenburg gegen den Tabellenführer SV Rapid Sonnenstadt Lienz. Lienz gilt als spielstärkstes Team der Liga, doch diesmal biss man sich an Greifenburg, die einen guten Tag erwischten, die Zähne aus. Greifenburg war in den letzten Minuten sogar das bessere Team und hätte das Spiel auch gewinnen können. Am Ende wurde es aber ein 2:2 und eine gerechte Punkteteilung.

Ausgeglichener Beginn

In den ersten 15 Minuten sahen die gut 350 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften versuchten aus einer gesicherten Abwehr heraus zu agieren und das gelang auch beiden Teams ganz gut. Dann übernahm aber Lienz das Kommando, erhöhte den Druck und kam auch zu ersten guten Chancen. In der 20. Minute gab es als Resultat dieser Überlegenheit einen Strafstoß für Rapid Lienz. Dominik Müller verwertete diesen sicher zum 0:1. Danach war die Partie aber wieder recht ausgeglichen und noch vor der Pause durften die heimischen Fans den Ausgleich bejubeln. Nach einem schönen Pass von Marcel Pirker tauchte Andreas Mösslacher alleine vor dem Gästegoalie auf und schoss in Minute 41 zum 1:1 ein. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Greifenburg überrascht

In der zweiten Halbzeit brachte zunächst Clemens Gesser die Osttiroler mit seinem Tor zum 1:2 wieder in die Erfolgsspur. Jetzt hatte Lienz mehrfach das dritte Tor auf dem Fuß um das Spiel vorzeitig zu entscheiden, doch sie vergaben einige hochkarätige Sitzer und wie man weiß, rächt sich das meistens. In der 76. Minute gab es einen Freistoß für Greifenburg und Roman Gaspersic schoss aus cirka 20 Metern scharf ins Tormanneck zum 2:2 ein. In der letzten Viertelstunde hatte Greifenburg durch David Brandner noch zumindest dreimal die Chance in Führung zu gehen, doch es blieb bis zum Ende beim 2:2 und einer gerechten Punkteteilung. 

Ewald Brandner, Interimscoach des SV Greifenburg: "Ich denke, dass es am Ende ein gerechtes X wurde. Lienz hätte nach dem 1:2 die Führung zwar ausbauen können, doch auch wir hatten in den letzten 20 Minuten einige Chancen das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden."

Die Besten: Jurhar, Brandner bzw. Gesser