Spielberichte

Knoten geplatzt - Radenthein trifft in Matrei endlich wieder!

In der 22. Meisterschaftsrunde in der Unterliga West kam es am Samstag Abend noch zum Spiel der TSU Matrei gegen die WSG Radenthein. Radenthein steckte im Frühjahr bis jetzt ein wenig in einer (Stürmer-) Krise, doch diesmal schien vor allem Sladjan Djurdjevic wie ausgewechselt und man gewann gerade bei der vermeintlichen Heimmacht Matrei klar mit 4:1. 

Guter Beginn der Matreier

In der ersten Viertelstunde sah man das gleiche Bild wie in den letzten Spielen der WSG. Matrei kam zu einigen guten Chancen und Radenthein kam und kam nicht in die Partie hinein. Matrei verabsäumte es in dieser frühen Phase aber in Führung zu gehen und erweckte so Radenthein zum Leben.

Peric löst den Knoten

In der 20. Minute ein erster ernstzunehmender Angriff der Gäste, Anton Peric zog vom Sechszehner ab und versenkte den Ball maßgenau zum 0:1 im Matreier Tor. Jetzt begann das Werk´l der Radentheiner zu laufen und in der 32. Minute war es Manfred Duller, der mit einem Schuss ins Kreuzeck für das 0:2 sorgte. Noch vor der Pause war diese Partie dann praktisch auch schon entschieden, denn der diesmal gut spielende Sladjan Djurdjevic nützte einen Fehler der Matreier aus, spritzte zwischen Tormann und Verteidiger hinein um das 0:3 zu besorgen. Mit diesem klaren Zwischenstand ging es dann auch in die Kabinen. 

Elfer als früher Todesstoß

Bereits in der 51. Minute ein erneuter Angriff der Radentheiner, bei dem Djurdjevic im Strafraum gefoult wurde. Schiri Bögner zeigte sofort auf den Punkt und der Gefoulte trat selbst an, um auf 0:4 zu stellen. Jetzt verwaltete Radenthein die klare Führung geschickt und Matrei hatte bereits jede Hoffnung verloren. In der 86. Minute schickte der Unparteiische Anton Peric mit der Ampelkarte vom Platz. Ergebnisksometik gab es dann in Minute 87 noch, als das Spielgerät nach einem Pressball zu Raphael Schneeberger kam und der zum Ehrentreffer für Matrei einnetzte. Mit einem 4:1 Auswärtssieg durften die Radentheiner in den Bus steigen und bei der langen Heimfahrt dürfte es wohl etwas lauter zugegangen sein.

Alfred Zagler, Trainer der WSG Radenthein: "Wir waren ab der 15. Minute die klar bessere Mannschaft, waren schneller und spritziger und haben am Ende sicher auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Endlich wurden die Chancen auch wieder verwertet, denn das funktionierte zuletzt, wo wir ja nicht wirklich schlechter spielten als heute, einfach nicht."

Die Besten: Keiner bzw. Murn, Djurdjevic