Drautal nützt letzte Chance - Matrei hadert mit harten Elferentscheidungen!

In der 24. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag zum Spiel der SG Drautal gegen die TSU Matrei. Drautal stand nach der Strafverifizierung des Spiels gegen Seeboden arg unter Druck und musste zuhause gewinnen, denn ansonsten wäre der Zug Richtung 1. Klasse wohl schon abgefahren gewesen. Das gelang der Prelogar-Elf diesmal auch und die Hoffnung der Drautaler lebt wieder.

Viele Strafstöße

In der ersten Halbzeit zeigte sich Drautal mit seinen technisch starken Spielern sehr ambitioniert und ließ Matrei überhaupt nicht ins Spiel kommen. "Wir hatten 20 Minuten lang überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel", sah es auch Matrei-Trainer Günter Tabernig so. In der achten Minute ein Schuss des Drautalers Luka Janezic aus gut 25 Metern, der Ball setzte am nassen Boden auf, wurde dadurch immer schneller und schon stand es 1:0. In der 18. Minute gab es einen ersten Elfmeter für Drautal. "Zwei meiner Spieler und ein Drautaler rutschen in Richtung des Balles und plötzlich pfeift er Elfer", verstand Tabernig die Welt nicht mehr. Jure Skafar trat an und traf zum 2:0. Danach kam Matrei besser ins Spiel und in der 43. Minute gab es auch einen Elfmeter für Matrei. Rene Scheiber trat an und verwertete zum 2:1 Anschluss, was auch gleichzeitg der Pausenstand war.

Drautal erkämpft sich den Sieg

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es ein offenes Spiel. In der 52. Minute erhöhte Aleksa Misic nach einem Angriff über die Seite und einem Flachpass zur Mitte auf 3:1. In der 60. Minute dann ein schweres Foul im Strafraum der Heimischen von Bostjan Gaberscek, der dafür auch rein Rot sah. Den erneut verhängten Elfmeter verwertete Rene Scheiber zum 3:2. Jetzt setzte Matrei alles auf eine Karte und wollte zumindest noch den einen Punkt holen. Doch Drautal kämpfte mit einem Mann weniger verbissen und wurde dafür mit dem 4:2 in Minute 78, wieder verwertete Jure Skafar einen Elfmeter, belohnt. Matrei erspielte sich zwar noch einige Topchancen, doch igendein Fuß war schlussendlich immer dazwischen bzw. scheiterte man am eigenen Unvermögen.

Joze Prelogar, Trainer der SG Drautal: "Ein sehr schöner und wichtiger Sieg für uns. Der Verband hat uns zu unrecht bestraft, wir haben aber dieses Spiel der letzten Chance gewonnen und werden bis zum Schluss weiterkämpfen, um den Klassenerhalt zu schaffen."

Günter Tabernig, Trainer der TSU Matrei: "Ich konnte zwei Elferenstcheidungen gegen uns absolut nicht nachvollziehen. Nach 20 Minuten zu Beginn waren wir die klar bessere Mannschaft, hatten dann aber das Pech, das vorne einfach nichts gelingen wollte. Es gibt solche Tage im Fußball."

Die Besten: Skafar, Janezic bzw. Scheiber 

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