Seit
dem Winter hat Anton Grubesic das Amt des Tabellenvorletzten aus Bockfließ übernommen. Mittlerweile konnte er sich einen ersten Eindruck von der Mannschaft, dem Verein und dem Umfeld machen. Mit unterhaus.at hat er seinen Plan, die Mannschaft vor dem Abstieg zu retten, besprochen. Der erste Eindruck ist gut, vermittelt aber viel Arbeit.
In Bockfließ setzt man große Hoffnungen in den neuen Trainer. Er soll den schwachen Herbst vergessen machen und die Mannschaft aus dem Tabellenkeller holen. Gleich sechs neue Spieler kamen mit dem Trainer nach Bockfließ. Der berühmteste von ihnen ist wohl Mario Majstorovic, der schon bei Austria Wien unter Vertrag stand. Aber auch die anderen Kicker bringen jede Menge Klasse mit. "Ibrahim Wade zum Beispiel kommt von Hirschstetten. Er ist kein quirrliger Stürmer, sondern eher der Brecher. Er ist an die zwei Meter groß", so Trainer Anton Grubesic.
Mit Alexander Dangl schaffte ein Linksfuß den Weg nach Bockfließ. Er war zuletzt bei Korneuburg in der Gebietsliga unter Vertrag. "Er ist schnell und beweglich." Aber auch Dragen Pranjic und Dario Faleter haben schon ihre Klasse gezeigt. Ein Testspiel haben die Bockfließer bereits in den Beinen. Dabei erreichte man ein 3:3 gegen Donaufeld. "Die Mannschaft hat Moral und Einstellung bewiesen. Nach einem 1:3-Rückstand sind wir noch einmal heran gekommen", freut sich Grubesic, dessen erster Eindruck gut ist. "Es weht jetzt natürlich ein anderer Wind. Ich versuche ständig 16 Leute am Training zu haben. Erst dann hat das Ganze einen Sinn. Der Kader ist größer geworden, jeder muss um sein Leiberl kämpfen. Das ist ein wenig neu für die Spieler, die vorher schon hier waren."
Grubesic änderte auch das System, stellte auf 4-4-2 um. "Sollte es nicht klappen, können wir jederzeit wieder auf das System mit Libero umstellen. Es gibt noch viel Arbeit. Die Laufwege stimmen zum Beispiel noch nicht." Sechs weitere Vorbereitungsspiele sind noch geplant, in denen Grubesic seine Elf für das erste Meisterschaftsduelle finden kann.