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Veränderungen hat es im Kader der Großenzersdorfer im Winter gegeben. Aus finanziellen Gründen verabschiedeten sich einige Spieler aus der 1. Klasse Nord. Daher war die Mannschaft auf die große Unbekannte vor dem Start. Kreuttal siegte letztendlich mit 6:2, konnte dabei aber nicht überzeugen. Die perfekte Chancenauswertung machte schließlich den Unterschied aus.
Großenzersdorf begann stark, zeigte trotz der zahlreichen Umstellungen zum Herbst eine beherzte Leistung. Nach 20 Minuten sollte das Engagement der Heimelf auch belohnt werden. "Sie sind über die Mitte gekommen und haben den Ball über die Viererkette geschupft", erinnert sich Kreuttals Sektionsleiter Herbert Slunsky. Alen Hozanovic ließ Torhüter Rafael Kietaibl keine Chancen, schob locker zum verdienten 1:0 ein. Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Denn fünf Minuten später führte eine Standardsituation zum Ausgleich. Heim-Goalie Smolcak segelte am Ball vorbei, Christopher Petermann köpfte ins leere Tor ein.
"Wir haben wirklich schlecht gespielt und haben uns mit dem 1:1 in die Pause gerettet. Nach vorne ist nicht viel gegangen. Hätte Großenzersdorf 1:0 oder 2:0 geführt, hätte man nichts dagegen sagen können", zeigt sich Slunsky fair. Nach dem Seitenwechsel waren es erneut zwei Standardsituationen, bei denen die Großenzersdorfer Abwehr nicht gut aussah. Zunächst stocherte Christoph Ivanitsch den Ball in die Maschen, wenige Augenblicke später erhöhte Mario Dormann auf 3:1. "Das hat Großenzersdorf natürlich aus dem Rythmus gebracht." Ivanitsch legte nahc einer Stunde einen weiteren Treffer nach. Der Innenverteidiger wurde diesmal als Stürmer gebracht, um die Lufthoheit in der Offensive zu sichern. Mit zwei Treffern erledigte er seine Aufgabe perfekt.
Die Nowak-Elf kam durch einen berechtigten Elfmeter von Kristian Breskic auf 2:4 heran, konnte in der Folge aber nicht mehr den nötigen Druck aufbauen. "Sie haben dann natürlich aufgemacht. Wir haben unsere wenigen Chancen genutzt. Die Chancenauswertung war heute wirklich gut, sonst bin ich überhaupt nicht zufrieden", so Slunsky. Miroslav Malik und Gökhan Dogan sorgten für die letzen beiden Treffer, die den 6:2-Endstand sicherten.