Nach verhaltenem Frühjahrsstart mit zwischenzeitig acht Punkten Rückstand auf die Tabellenführung legte Sitzenberg in den letzten Wochen einen wahren Lauf hin und hatte vor dem Muttertags-Heimspiel gegen den SV Furth nur drei Punkte Rückstand auf Gföhl, die am Vortag in Röschitz mit 2:0 unterlegen waren. Sitzenberg startete wie aus der Pistole geschossen, Furth konnte an diesem Tag keine der zahlreichen Chancen verwerten. So wurde es ein klarer 3:0 Heimsieg der Sitzenberger, die damit endgültig im Titelkampf angekommen sind.
Sitzenberg startete wie aus der Pistole geschossen und konnte bereits in der dritten Spielminute durch Christoph Frank mit 1:0 in Führung gehen. Er schaltete nach einem von der Latte abgeprallten Eckball am schnellsten und schoss aus kurzer Distanz ein. Wenig später der zweite Treffer für die Heimischen. Werner Sneditz erhält den Ball nach Further Abwehrfehler auf der linken Seite serviert. Sein Schuss landet im langen Eck. Die Further Mannschaft hatte die Anfangsphase komplett verschlafen und lag nach nur acht Spielminuten mit 2:0 zurück. Langsam erfingen sich die Gäste vom Anfangsschock und konnten ihrerseits vor allem über das Flügelspiel zu mehreren Strafraumszenen kommen. Reidling Torhüter Eryilmaz konnte sich unter anderem bei zwei guten Schüssen vom Sechzehner auszeichnen. Der Anschlusstreffer lag in der Luft, wollte aber nicht gelingen.
Nach Seitenwechsel ergab sich ein ähnliches Bild wie zu Beginn der ersten Halbzeit. Die Heimischen konnten sich vor dem Tor der Further festsetzen. Diesesmal war es aber Furth Torhüter Florian Reitter und die fehlende Konzentration im Abschluss die eine Vorentscheidung in der Partie verhinderten. Nach 15 Minuten kam Further auch in der zweiten Halbzeit wieder in die Partie. Zählbares wollte abermals nicht gelingen. So war es Sitzenberg Torgarant Manuel Bäck, der den Deckel drauf machte. Nach einem Szabo Kopfball den Reitter nur kurz zur Seite abwehren kann stand der von ungedeckte Bäck goldrichtig und erzielte das 3:0 welches auch gleichzeitig der Endstand war in der 81. Spielminute. "Nicht alle Spieler meiner Mannschaft konnten an die Leistungen der vergangenen Wochen anschließen. Das Ergebnis ist auf Grund der Chancen die wir ebenfalls vorfanden etwas zu deutlich ausgefallen", gab ein wenig begeisterter Furth Coach Manfred Hayden nach dem Spiel zu Protokoll. Sitzenberg liegt nurmehr auf Grund der um zwei Toren schlechteren Tordifferenz auf rang zwei. Bereits am kommenden Woche kommt es zum Schlagerspiel beim SC Gföhl. Der Gewinner dieser Partie wird wohl viel Schwung und drei Punkte Vorsprung in die letzten Partien mitnehmen.