1. Klasse Nordwest

Andreas Haller kehrt in die Heimat zurück

Beim ernstbrunn skSK Ernstbrunn lief es in der gesamten letzten Saison nicht nach Wunsch. Bereits nach dem Herbst musste man die Meiterträume aufgeben. Im Frühjahr wurde es sogar noch viel schlimmer. Nun soll es mit Andreas Haller als Spielertrainer wieder bergauf gehen. Sektionsleiter Jörg Misch teilte im unterhaus.at-Gespräch einige Geheimnisse mit.

Mit 34 Punkten blieb Ernstbrunn klar unter den Erwartungen. Vor allem deshalb, weil man vor der Saison mit einem Spitzenplatz rechnete. "Wir hatten die selbe Mannschaft wie vor zwei Jahren. Dazu hatten wir mit Reisek einen Trainer mit Top-Erfahrung. Wir dachten, wenn wir eine gute Mannschaft und einen guten Trainer zusammenmixen, kommt etwas Gutes dabei heraus. Dem war aber nicht so. Die Mannschaft und der Trainer haben miteinander nicht gekonnt", so Sektionsleiter Jörg Misch. Daher entschloss man sich, wenige Runden vor Schluss mit einer internen Lösung die Klasse zu halten. "Das Minimalziel ist uns gelungen."

Haller soll Ernstbrunn aus der Krise führen

Im nächsten Jahr soll alles besser werden. Mit der neuen Trainerbestellung von Andreas Haller ist bereits der Anfang gemacht. Haller war zuletzt in Enzersfeld tätig, stieg mit dem Team nach dem fulminanten Aufstieg in der letzten Saison diesmal wieder ab. In Ernstbrunn ist Haller kein Fremder. Er war schon vor seinem Enzersfeld-Ausflug Spielertrainer in Ernstbrunn. Diese Funktion wird er ab sofort wieder bekleiden. "Sein Konzept hat sehr gut zu uns gepasst. Daher sind wir uns rasch einig geworden.

Verzichten musst Haller in der kommenden Meisterschaft auf Horst Simperler, der den Verein verlassen wird. Wohin es den Interimscoach zieht, ist noch nicht bekannt. Auch Manuel Kessler wird nicht mehr zur Verfügung stehen. "Er wird seine Karriere beenden. Er ist knapp über 30. Da hätte man noch nicht aufhören müssen", so Misch. Neuzugänge bis auf den Spielertrainer konnte Misch noch nicht verraten.