Ernstbrunn auf dem Weg nach oben: Heimsieg über Nappersdorf

Die vierte Runde in der 1. Klasse Nordwest wurde heute mit zwei Spielen abgeschlossen. Eines davon fand in Ernstbrunn statt, die Gastgeber empfingen den USV Nappersdorf. 200 Zuseher sahen einen ungefährdeten Sieg der Heimmannschaft, das Ergebnis nach 90 Minuten lautete 2:1.

Dominante Hausherren

Vor dem Spiel war klar, dass der SK Raika Ernstbrunn der Favorit in dieser Begegnung war, auch ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht das. Die Partie wurde von Anfang an von den Gastgebern dominiert, es dauerte aber bis zur 25. Minute, als die heimischen Fans das erste Mal jubeln konnten. Nach einem Foul vom Nappersdorfer Mario Weiss wurde den Hausherren ein Elfmeter zugesprochen. „Das Foul des Gegenspielers dürfte zwar keine Absicht gewesen sein, aber es war dennoch ein klarer Elfmeter“, meint der Ernstbrunner Sektionsleiter Jörg Misch zu dieser Schiedsrichterentscheidung. Boris Bokalic verwandelte den Elfmeter und somit stand es 1:0, es war eine absolut verdiente Führung. Der SK Ernstbrunn war auch nach der Führung die klar bessere Mannschaft, Nappersdorf konnte nicht reagieren. Jedoch verabsäumten die Gastgeber, in dieser Phase der Partie ihre Führung auszubauen und so ging man mit dem Zwischenstand von 1:0 in die Pause. Schiedsrichter Jürgen Matsch zeigte in der ersten Hälfte noch zweimal Gelb, Krysl (Nappersdorf) und Breitseher (Ernstbrunn) wurden verwarnt.

Schnelle Vorentscheidung

Die zweite Halbzeit war gerade einmal vier Minuten alt, als der SK Ernstbrunn, der nach der Pause genauso überlegen war wie in der ersten Halbzeit, die Führung auf 2:0 ausbauen und somit das Spiel praktisch entscheiden konnte. Josip Bojo traf mit einem schönen Tor. „Nach diesem zweiten Tor hätten wir die Führung noch ausbauen können, wir haben uns zu dieser Zeit zu weit zurückgezogen“, so Misch. Das Spiel verebbte nun etwas, Ernstbrunn wollte in dieser Phase nicht mehr tun, Nappersdorf konnte nicht. In der 83. Minute kamen die Gäste dann aber aus dem Nichts zum Anschlusstreffer, Bernhard Karollus traf mit der ersten Torchance der Nappersdorfer zum 2:1. Dies war aber auch das einzige Lebenszeichen der Gastmannschaft, die Begegnung endete mit diesem Spielstand. „Ich bin nicht ganz zufrieden mit der Mannschaft, denn wir hätten das Spiel höher gewinnen müssen. Aber das wichtigste sind die drei Punkte“, zeigte sich Jörg Misch nach der Partie mit gemischten Gefühlen. In der zweiten Halbzeit musste Referee Matsch viermal die gelbe Karte zeigen, alle sahen Spieler des USV Nappersdorf.

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