1. Klasse Ost

Marienthal: Ein Trio soll die Peric-Lücke schließen

Seinen marienthal askGoalgetter verlor der ASK Marienthal in der Übertrittszeit: Jovo Peric hatte im Herbst für den Leader der 1. niederösterreichischen Klasse Ost 13-mal eingenetzt und damit mehr als ein Drittel aller Treffer seines Teams erzielt - vor einigen Wochen folgte er einem Lockruf aus der 2. Landesliga Ost (Ebreichsdorf). Bleibt die Frage: Wie stark bleibt Marienthal in der Offensive ohne seinen Torjäger? Trainer Peter Fürst setzt an seiner Stelle auf ein Trio und muss vor allem eines - den Ehrgeiz bremsen.

 

Nach mehreren gescheiterten Anläufen auf den Meistertitel hat Marienthal genug vom Dasein in der 1. Klasse, streckt seine Fühler nach der Gebietsliga aus. Zwei Punkte auf Sarasdorf, je vier auf Himberg und Maria Lanzendorf - der Vorsprung auf die schärsten Rivalen fällt bescheiden aus, zum Rückrunden-Start geht´s am 9. März gleich nach Maria Lanzendorf. "Für mich ist Maria Lanzendorf im Titelkampf die große Unbekannte. Bei Sarasdorf muss man abwarten, wie stark das Team nach dem Abgang von Dominique Knoflach sein wird. Himberg bleibt für mich de schärfste Rivale im Titelkampf", wagt Fürst eine erste Analyse.

 

Offensiv-Waffen Zeiner, Sulic & Straka

Auch Marienthal hatte einen herben Aderlass zu vermelden - Jovo Peric packte seine Sachen und zog nach Ebreichsdorf weiter. "Ganz uerwartet kam das für mich nicht", relativiert der Coach. Die große Frage ist: Wer soll für die Tore im Frühjahr sorgen? "Wir haben auch weiterhin unsere Offensivwaffen", verweist der Trainer auf Helmut Zeiner (sechs Saisontore), Denis Sulai (5) und Neuzugang Raphael Straka. "In der Vergangenheit ruhte viel Last auf den Schultern von Peric, nun ist diese Last gleichmäßiger verteilt."

Den Abgang von Rene Fischer in der Innenverteidigung hat Marienthal mit Moritz Schwartz kompensiert, Heimkehrer Martin Schlossinger soll im Tor den Part von Gerhard Christ übernehmen. Neu sind weiters Thomas Luttenberger (Spielaufbau), Peter Schneider (Viererkette links oder zentral) sowie Flügelspieler Mario Breuer. Noch kein Thema ist Markus Grosskopf: "Er kam vom FavAC, tastet sich nach einem Kreuzband-Riss langsam wieder an den Rhythmus heran", hält der Trainer fest.

 

Viertes Testmatch am Mittwoch gegen A11 - Rapid Oberlaa

Vor der Rückrunde ist für Fürst klar: "Wir wollen den Platz an der Sonne nicht mehr hergeben." Der Ehrgeiz ist groß: "Ursprünglich wollten wir in den Energieferien eine Pause einlegen, doch auf Wunsch der Mannschaft gab es dann doch zwei Trainings-Einheiten." Tests wurden bislang gegen die AKA Admira U18, gegen 1980 Wien (2:2) und gegen Eggendorf (3:2-Sieg) absolviert. Das nächste Sparring steigt am Mittwoch (13. Februar) gegen A 11 - Rapid Oberlaa (18.30 Uhr).

 

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