1. Klasse Ost

Frimmel-Kracher bringt Fischamend Last-Minute-Sieg!

Sowohlmaria lanzendorf scfischamend atsv den SC Maria Lanzendorf als auch den ATSV Fischamend hatten die Experten vor der Saison als Titel-Außenseiter auf der Rechnung. Während der Motor bei der Bosch-Elf nach fünf Runden gewaltig stottert, stößt Fischamend in immer höhere Regionen vor. Auch das Glück bleibt den „Grünen“ hold, ein Last-Minute Frimmel-Weitschuss sorgte für drei Punkte im Duell mit dem SC Maria Lazendorf.

 

DieM-Lanzendorf-Fischamend-1a Partie war noch keine zwei Minuten alt, da versammelten sich die beiden Teams schon wieder rund um den Mittelkreis. Walter Scherzer hatte den ersten Angriff, eine Alexander Frimmel-Flanke, per Kopf in die Maschen gesetzt. „Die schnelle Führung hat uns aber nicht gut getan, wir haben in der Folge viele Fehler gemacht und konnten uns in der Folge nicht mehr richtig in Szene setzen“, analysiert Fischamend-Coach Horst Winkler für ligaportal.at.

 

Müder Kick nach rascher Fischamend-Führung

Stattdessen ebbte die Partie vollends ab und die Mannschaften lieferten sich ein wahres Mittelfeldgeplänkel. Ein bescheidenes Niveau attestierten nach der Begnung die Verantwortlichen beider Teams, so überraschte es nicht, dass ein Eigentor für das nächste Ausrufezeichen sorgte. Damir Milatasevic hatte in einem totalen Blackout der Gäste-Abwehr die Kugel ins eigene Netz abgelenkt. Die Partie plätscherte trotzdem weiter dahin, gefährlich wurde es nur nach Standards. So lag nach einer Ecke das 1:2 für die Gäste in der Luft, doch drei Angreifer und zu guter Letzt Dalibor Stokic brachten die Kugel nicht im Gehäuse unter.

DieM-Lanzendorf-Fischamend-2a zweite Halbzeit begann dann aber mit einem Paukenschlag. Spiegelbildlich zur ersten Hälfte sorgte die erste Aktion für einen weiteren Treffer. Diesmal schlug das Pendel aber zu Gunsten der Hausherren aus, Christoph Erkinger schloss seinen Alleingang vom Mittelkreis mit dem 2:1 ab. Doch das Führungstor blieb über lange Zeit das einzige Glanzlicht in den zweiten 45 Minuten. Erst nach 60 Minuten gab es den nächsten Aufreger, als nach einem Corner wiederum Scherzer das 2:2 für die Gäste köpfte. Ein Treffer, der Fischamend nun Beine machte.

 

Fischamend mit Schluss-Offensive

Die Winkler-Elf kam jetzt besser in Schuss und steckte auch den Ausschluss von Milatasevic weg. Der Treffer wollte trotz guter Möglichkeiten, etwa nach Murr-Stokic Ko-Produktion, nicht gelingen. Erst als alles bereits mit einem 2:2 rechnete, sorgte Frimmel mit einem Kracher ins kurze Ecke für die Entscheidung. „Wir haben aktuell wirklich einen Lauf. In der letzten Saison haben wir viele Partien unglücklich verloren, jetzt ist das Glücksvogerl ein wenig zu uns zurückgekehrt. Positiv stimmt mich, dass wir einfach einen guten Kader haben und Ausfälle gut abfedern können“, so Winkler.