1. Klasse Ost

Hainburg hat große Pläne: "Wollen wieder eine Heimmacht werden"

Der SK Hainburg hat in der kommenden Saison der 1. Klasse Ost einiges vor. Man will das Trauma aus der vergangenen Rückrunde abschütteln und sich in der Tabelle wieder nach oben orientieren. Vor allem vor eigener Kulisse soll dabei an alte Zeiten angeknüpft werden. Die Transferzeit wurde jedenfalls ausgiebig genutzt.

 

Sieben Zu- und sieben Abgänge stehen bei Hainburg bis dato zu Buche. So verließ nicht nur Trainer Rudolf Stummer den Verein, sondern auch Michael Meran, Suad Hamzabegovic, Juraj Adlen, Jan Murar, Sascha Rüttgers und Florian Dölzer. Dölzer und Meran legten eine Karrierepause ein, Rüttgers beendete Selbige. Murar wird künftig Wolfsthal coachen. Doch die Vielzahl an Abgängen konnte kompensiert werden, die Hainburger versuchten, den Kader wieder etwas zu vergrößern. "Wir hatten in der letzten Saison das Problem, dass wir nur einen 15-Mann-Kader zur Verfügung hatten. Da ist es dann eine Katastrophe, wenn man einige davon vorgeben muss", erzählt Obmann Sascha Palla. So erklärt sich schließlich auch die desolate Rückrunde, die man als Tabellenletzter beendete. So konnte am Ende nur Tabellenplatz zehn errungen werden.

Hoffnung auf Heimstärke

In der kommenden Saison soll es wieder weiter nach vorne gehen. "Wir wollen wieder vorne mitspielen und unter die ersten Fünf kommen. Der Meistertitel ist kein Thema. Wir wollen aber wieder eine Heimmacht werden und das Publikum verwöhnen", sagt Palla, "Mit dieser Mannschaft ist das mit Sicherheit möglich." Das Hauptaugenmerk des Vereins lag in der Offensive. "Wir standen in der Rückrunde fast ohne Stürmer da", weiß Palla. Mit Peter Gunda fand man einen geeigneten Kandidaten, der in Zukunft für Tore sorgen soll. Palla ist vom Kader jedenfalls überzeugt: "Wir haben nicht an Qualität verloren, sondern eher dazugewonnen. Aktuell sind wir gut aufgestellt." Und hat im Moment 17 Spieler im Kader. Bleibt zu hoffen, dass es sich diesmal kein Kicker nach der Übergangszeit anders überlegt und dem Verein doch noch den Rücken kehrt.