1. Klasse Ost

ASK Eichkogel hält seine Heimfestung! 2:2 gegen SC Leopoldsdorf bei Wien

Der ASK Eichkogel mausert sich in der 1. Klasse Ost zur echten Heimmacht. Die Wolf-Elf ist auch nach der Partie gegen die Liga-Größe SC Leopoldsdorf bei Wien ungeschlagen. 2:2 endete die Begegnung gegen den Gebietsliga-Absteiger. Und es hätten auch drei Punkte werden können, denn ein Elfer-Pfiff für "Leo" war umstritten. (Trainingslager buchen)

 

Die Abtastphase fiel nur kurz aus. Denn schon nach zwei Minuten setzten die Hausherren das erste Ausrufezeichen, als Thomas Geosits eine Weinknecht-Flanke per Hechtkopfball verarbeitete, SC-Keeper Mario Schätzl aber parierte. Danach kam Hyper-Nervösität auf. Beide Teams hatten vor der Begegnung zu oft auf die Tabelle geschielt. "Beide Mannschaften wollten wohl Himbergs 3:0-Umfaller nutzen", so Eichkogels Coach Christian Wolf. Und das schien den Gästen besser zu gelingen, denn ein schwerer Eichkogler Abwehrschnitzer in der Vorwärtsbewegung bescherte Abraham Aurohom das bequeme 1:0. Ein billiger Führungstreffer, der die Gäste dennoch nicht ruhiger werden ließ: Denn einen Mitterhöfer-Abschlag konnte die Großkopf-Abwehr nicht klären, sondern nur in den Lauf von Paul Pichler scherzeln: Das 1:1. Mit dem Pausenpfiff hätte es für den Favoriten dann noch schlimmer werden können, doch "Leo"-Torwart Schätzl konnte einen Geosits-Gewaltschuss und den Abstaub-Versuch von Michael Chvala entschärfen.

Überraschender Elfer-Pfiff

In den zweiten 45 Minuten sorgte Referee David Baumholzer für überraschte Blicke, als er wegen eines vermeintlichen Hands auf den Punkt zeigte. "Also ich hätte wirklich nichts gesehen", so Wolf. Aurohom nahm die Chance dankend an, 2:1 für den Absteiger. Doch Eichkogel steckte nicht auf und nutzte wiederum einen Stellungsfehler in der Gäste-Hintermannschaft zum 2:2: Chvala enteilte der "Leo"-Abwehr und schob trocken zum neuerlichen Ausgleich ein. Der ASK setzte nach, doch blieb bei Freistößen von Geosits und Chvala glücklos. In der letzten Viertelstunde geigte Leopoldsdorf dann erstmals in der Partie auf, das entscheidende 3:2 wollte dort und da aber nicht mehr gelingen. "Unter dem Strich war es wohl ein gerechtes Remis", so Wolf.