Das gelingt wohl nicht vielen Mannschaften! SC Reisenberg schaffte letzte Meisterschaft in der 2. Klasse Ost/Mitte eine "perfekte Saison", gewann alle 24 Spiele und feierte mit einem Torverhältnis von 83:12 mit neun Punkten Vorsprung den Aufstieg in die 1. Klasse Ost. Für den Meister blieb danach nicht viel Zeit zum Verschnaufen, da die neue Liga bereits sehr früh in die Meisterschaft startet, hat man nur eine kurze Vorbereitung für die neue Herausforderung.
Drei Spieler wurden für die Mission 1. Klasse neu in den guten aufgestellten Kader dazu geholt, aus dem Burgenland stößt für die Defensive Nico Hofbauer von Purbach in den Kader, offensiv hat man sich die Künste von Rene Munterl, der davor in der 2. Landesliga Ost bei Guntramsdorf spielte, gesichert. Mit Bernhard Gmeiner von Ebergassing wurde zudem ein zusätzlicher Tormann in den Kader geholt.
Vier Spieler stehen dem Trainerteam in der kommenden Saison nicht zur Verfügung. Erich Reitprecht wechselte zu Ebergassing, Martin Engelmaier zu Mitterndorf. Mario Hellar hat sein Karriereende bekanntgegeben, Maximilian Rosner legt eine Pause ein.
Die Mannschaft steht bereits in der dritten Woche der Vorbereitung, die Spieler hatten aufgrund der Ansetzung fast keine Pause. Diese Woche ist der Kader komplett, drei Testspiele wurden schon absolviert. Die Resultate sind für Trainer Franz Aschenbrenner zweitrangig, da er zur Pause immer alle Spieler wechselt, bisher spielte das Team gegen Hundsheim 1:2, gegen Ebergassing 3:1 und gestern gegen Guntramsdorf 0:8. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit wird im Training darauf Wert gelegt, Kondition, Spritzigkeit und Taktik zu mischen.
Auf die Ziele für die nächste Saison und den Favoriten auf den Titel angesprochen meint Reisenbergs Trainer Franz Aschenbrenner: "Es ist ein großer Unterschied zwischen der 2. und der 1. Klasse. Wir haben uns punktuell gut verstärkt, die Verletzten stehen wieder im Training und der Kader ist groß genug. Wir wollen daher mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Die Favoriten auf den Titel sind für mich klar Hainburg und Leopoldsdorf."