1:2! Leader Neuhofen stolpert in Amstetten

Mit einer faustdicken Überraschung wartete die 1. Klasse West zum Start der Rückrunde auf: Der SKU Amstetten II rang Leader Union Neuhofen/Ybbs mit 2:1 nieder und fügte den Gäste damit im 16. Match dieser Saison die 1. Niederlage zu. Die Nullnummer kommt umso überraschender, als dass die Gäste 55 Minuten lang in Überzahl agierten. Dennoch gelang Amstetten II im Finish das Siegestor.

Durch den Bauchfleck des Tabellenführers kann Petzenkirchen am Sonntag zum Überhol-Manöver ansetzen und am Sonntag mit einem Heimsieg über Winklarn wieder Platz 1 übernehmen. Amstetten II erwischte am Freitag den besseren Start und hätte bis zur 25. Minute mehr als nur ein Tor erzielen können, ja eigentlich müssen. Besagtes 1:0 scorte Denis Berisha, der nach herrlichem Ferserl von Sadriu aus zehn Metern einschoss.

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Ab Mitte der 1. Hälfte kam Neuhofen auf, Leopold Reikersdorfer vergab die 1. Chance und war am Ausschluss entscheidend beteiligt: Heim-Keeper Stefan Schwarzl stoppte Reikersdorfer regelwidrig und flog wegen Torraubs vom Platz. Berisha musste für Ersatzkeeper Manuel Heulos Platz machen, der beim unmittelbar folgenden Freistoß von Roznik Glück hatte - der Ball prallte gegen das Lattenkreuz. "Ob das Foul von Schwarzl im oder außerhalb des Strafraums passierte, war nicht eindeutig zu erkennen", hatte Neuhofens sportlicher Leiter Franz Höllmüller auch einen Elfmeter im Bereich des Möglichen gesehen.

Nach der Pause blieb Neuhofen am Drücker und glich in der 55. Minute aus: Nach Eckball von Leopold Reikersdorfer war Jürgen Hofer per Kopf zur Stelle - 1:1! Der Leader hatte das Spiel nun unter Kontrolle, erarbeitete sich aber kaum zwingende Torchancen. Luegmayer  vergab eine der wenigen Chancen, ehe in der 76. Minute Amstetten zum Sieg kam: Sadriu und Ahmetin Mutapcic nutzten ein kapitales Missverständnis in der Gäste-Abwehr eiskalt aus, letzterer bezwang Gäste-Keeper Roth mit einem Flachschuss. "Wir haben mit zehn Mann verdient gewonnen, wenig zugelassen", meinte Sektionsleiter Karl Günther seitens der Sieger. Hulak und Roznik vergaben im Finish vorhandene Möglichkeiten aufs 2:2.

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