1. NÖN-Landesliga

Traumeinstand für Ewald Größ

Mit einem knappen aber aufgrund der ersten Halbzeit gerechten 4:3-Auswärtssieg gelang Neo-Trainer Ewald Größ ein traumhaftesbad-voeslau.jpg schrems.jpgComeback beim ASK Bad Vöslau. Zur Pause führten die Gäste bereits schier uneinholbar durch Tore von Rainer Weisz (11.), Robert Blaha (13.), Murat Uzun (24.) und Stefan Hoppel (44.) mit 4:0, in der zweiten Halbzeit wurde es aber noch eng für den Tabellenletzten. Die Schremser Treffer von Daniel Köberl (59.), Roman Peichl (76.) und Thomas Masch (85.) machten es noch einmal spannend, es sollte im Endeffekt aber nicht reichen. ASK Bad Vöslau gab somit die Rote Laterne an den SV Haitzendorf weiter.

Die ersten 10 Minuten waren von einem gegenseitigen Abtasten geprägt, wobei beide Mannschaften keine wirklichen Torchancen vorfanden. Doch plötzlich kam Bewegung ins Spiel und in Minute 11 war es Rainer Weisz, der mit einem herrlichen Tor aus 25 m zum 1:0 für die Vöslauer traf. Kaum zwei Minuten später war es Robert Blaha, der mit einem Freistoß gegen Schrems Tormann Jovanovic erfolgreich war - 2:0. Nach diesem Schock fand Schrems überhaupt nicht ins Spiel und hatte auch nur wenige Kleinchancen zu verzeichnen. Dann in Minute 22 der nächste Streich des ASK, Murat Uzun erhöht auf 3:0. In dieser Tonart ging es weiter, weil in Minute 44 die Nummer 9 - Stefan Hoppel - auf 4:0 erhöht. Zum Glück für den ASV kam dann die ersehnte Halbzeitpause, alles roch nach einem Heimdebakel...

Doch weit gefehlt, in Halbzeit 2 kam der ASV Schrems zu Chancen und in Minute 60 gelang Daniel Köberl nach schöner Flanke von Thorsten Schiller der Treffer zum 1:4. Das Spiel wurde zunehmend hektischer und durch eine Unachtsamkeit in der Vöslauer Abwehr kam Roman Peichl zum 2:4-Torerfolg. Die Spannung im Birkenstadion war nach diesem Treffer förmlich zu spüren und als ob dies nicht genug wäre, setzte Thomas Masch in Minute 85 noch einen drauf - 3:4.

Von nun an gab es eine Angriffswelle nach der anderen von Seiten der Schremser und Vöslau musste sich mit den letzten Reserven gegen den Ausgleich erwähren. Schlussendlich blieb es dann beim 4:3-Auswärtserfolg des ASK Vöslau.

ASK Bad Vöslau-Trainer Ewald Größ nach dem Spiel:
"Ich möchte hier nicht von einem Trainereffekt sprechen, in zwei Tagen kann man nicht viel bewirken. Doch meine Burschen haben sich voll reingehauen und bis zum Letzten gekämpft. Normalerweise muss man so ein Spiel nach der ersten Halbzeit klar machen, doch die Schremser machten uns das Leben bis zum Schluss sehr schwer. Ich bin mir sicher, nach diesem Kraftakt werden die Spieler meiner Mannschaft heute gut und lange schlafen."

Für den ASK Bad Vöslau zeigt sich durch den ersten Auswärtssieg ein Licht am Ende der Tabelle, auf Seiten der Schremser wird man einem verlorenen Punkt nachtrauern, der vor allem durch die gezeigte Leistung in Halbzeit 2 gerechtfertigt gewesen wäre.