Das große Problem der Mannschaft momentan ist das Tore schießen. Lediglich fünf Volltreffer konnte man in dieser Saison erzielen, das ist die niedrigste Anzahl aller Landesliga-Vereine. Sevcik will aber nicht alleine den Stürmern die Schuld an der Torflaute geben: “Wir haben uns da sicherlich mehr erwartet. Wie unser Trainer schon richtig gesagt hat, es ist momentan ein mannschaftliches Problem. Wir wollten eigentlich von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun haben, dieses Ziel haben wir momentan leider nicht erreicht.“
Wittmann und Wöhrer sind angekommen
Seine prominentesten Neuzugänge, Christian Wittmann und Jochen Wöhrer, nimmt Sevcik in Schutz: “Wittmann hat etwas gebraucht um in Bad Vöslau anzukommen. Seine Leistung gegen Zwettl stimmt mich aber absolut positiv. Und Jochen Wöhrer hat die Erwartungen bisher weitestgehend erfüllt.“
Was fehlt den Bad Vöslauern also noch, um das Ziel, einen Mittelfeldplatz, erreichen zu können? Für den ambitionierten Obmann nicht viel: “Ein Erfolgserlebnis. Die Trainingsleistungen sind zum Teil sehr gut. Wir müssen jetzt einmal wieder drei Punkte holen, damit wir uns nach oben orientieren können. Wir haben momentan noch keine Hektik im Verein, die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Aber am Samstag müssen wir von Anfang an zeigen, wer zu Hause spielt und auch dementsprechend auftreten.“
Für Bad Völsau ist noch nichts verloren in dieser Saison. Allerdings muss man aufpassen, sich bis zur Winterpause eine aussichtsreiche Ausgangsposition zu erspielen. Am Samstag will man damit beginnen.
von Wolfgang Fiala