Die zweite Halbzeit gestaltet sich unverändert. Mistelbach agiert noch druckvoller und so dauert es bis zur 59. Minute, bis die endgültige Entscheidung fällt. Allerdings brauchen die Mistelbacher abermals einen Eckball, um zum Erfolg zu kommen. Und zum zweiten Mal ist es Petr Mikel, der den Ball mit einem schönen Volleyschuss im gegnerischen Tor unterbringt. Danach kommen die Mistelbacher noch zu einigen guten Chancen, die aber allesamt vergeben werden. In der Schlussphase schaden sich die Gäste auch noch selbst, als zuerst Rainer Weisz mit Gelb-Rot und danach auch Lukas Nechvatal nach einer Tätlichkeit vom Platz müssen. In der Nachspielzeit verwandelt Mark Olschnegger einen Foulelfmeter zum Endstand von 3:0.
Peter Lackner, Trainer FC Mistelbach:
„Das Motto war heute Geduld. Wir wussten, dass Bad Vöslau eher defensiv spielen wird und ich habe der Mannschaft gesagt, dass man nur mit Geduld in so einem Spiel zum Erfolg kommt. Spielerisch war das heute ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn wir die Tore aus Standardsituationen erzielt haben. Es ist immer schwer, wenn zehn Leute des Gegners verteidigen, da kostet jeder Ballverlust Kraft. Nächste Woche wollen wir in Schwadorf auch gewinnen, jedoch wird das ein ganz anderes Spiel, denn die Schwadorfer haben selbst Ambitionen und müssen etwas für das Spiel machen.“
Gerhard Sevcik:
"Die Niederlage ist kein Beinbruch, in Mistelbach haben schon andere verloren und werden noch andere verlieren. Mich ärgert eher, dass wir uns im Hinblick auf kommende Woche (Gaflenz, Anm. der Red.) in den letzten Minuten noch selbst geschwächt haben. Es war sicherlich ein verdienter Sieg der Mistelbacher. Wir schauen jetzt auf nächste Woche, gegen Gaflenz wollen wir unbedingt gewinnen. Jetzt müssen halt wieder die jüngeren Spieler richten und zeigen was sie können.“
con Wolfgang Fiala