Sieben Unentschieden sind zu viel
Besonders auffallend ist, dass sich St. Peter gegen gute Mannschaften um eine Klasse besser präsentierte, als gegen unmittelbare Tabellennachbarn. So schlug man Amstetten und Schwadorf auf der eigenen Anlage, gegen Herbstmeister Götzendorf reichte es immerhin für ein Remis. Auch gegen Retz musste nach gutem Spiel erst in der Schlussminute der entscheidende Gegentreffer eingesteckt werden. "Gegen die Mannschaften in unserer Reichweite haben wir zumeist schlecht gespielt", spricht Döcker vor allem die Unentschieden gegen Ardagger, Vösendorf, Bad Vöslau, Würmla und Kottingbrunn an.
"In der zweiten Saisonhälfte wollen wir unbedingt eine Rangverbesserung. Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel. Zudem schauen wir auch auf den NÖ-Cup, der einen fixen Cupplatz bringen würde", so Döcker. Derzeit steht St. Peter in der dritten Runde. Um die Vorhaben in die Tat umzusetzen, sieht sich St. Peter nach der einen oder anderen Verstärkung um. "Zwei bis drei Leute wären nicht schlecht. Vor allem offensiv hatten wir, mit Ausnahme von Adamec unsere Schwächen. Hätten wir unsere Chancen bei engen Spielständen genützt, wären wir dort, wo wir hinwollen."
Mit dem Zuschauerinteresse auf der eigenen Anlage zeigt sich Döcker zufrieden: "Wir sind nicht die Mannschaft, die große Zuschauerzahlen schreibt. Der Besuch bei unseren Heimspielen war aber in Ordnung. Vor allem die Derbys waren gut besucht." Gegen Amstetten kamen sogar 800 Zuschauer ins Stadion.
Daten zur Saison:
Tabellenrang: 12
Punkte: 167
Erzielte Treffer: 24
Erhaltene Tore: 27
Tordifferenz: -3
Höchster Sieg: 4:1 gegen Amstetten
Höchste Niederlage: 0:4 gegen Stockerau
Torreichstes Spiel: 2:4-Niederlage gegen Mistelbach
Heimbilanz: 2 Siege - 3 Unentschieden - 2 Niederlagen
Auswärtsbilanz: 1 Sieg - 4 Unentschieden - 3 Niederlagen
Fairplaywertung: 0 Punkte, Platz 1
Bester Torschütze: Jiri Adamec (12 Treffer)
Kartenspieler: 1 gelb-rote Karte: Ertan Göksin, Harald Puppenberger, Daniel Rygel
Zuschauerschnitt heim: 307
von Redaktion