Laut Hummel seien damals auch Auffassungsunterschiede mit Trainer August Baumühlner ein Trennungsgrund gewesen. Interessanterweise hat Baumühlner jetzt bei der Neubesetzung auch ein Wörtchen mitzureden: „Wir haben schon geredet, aber fix ist eben noch nichts.“
Ebenfalls als „noch nicht spruchreif“ bezeichnet Baumühlner die Aktivitäten am Spielersektor. Auf etwaige Kaderveränderungen hat der fehlende Sportliche Leiter laut Obmann Lang jedoch keine Auswirkungen: „Wir sind ohnehin ein Dreiergremium, das solche Dinge entscheidet.“ Außerdem hat man aufgrund des starken Herbstes auch in dieser Frage wenig Stress. „Alles noch ganz lose“, so Lang. Zwischen den Zeilen war zu hören, dass man am Spielersektor fast noch weniger konkrete Lösungen hat als bei den Funktionären.
Wobei 'Lösungen' dabei das falsche Wort ist, hat man doch nicht wirklich Handlungsbedarf. Das Hauptaugenmerk läge laut Lang ohnehin darin, dass man alle Spieler vom derzeitigen Kader halten kann. Dennoch spricht man auch mit potenziellen neuen Leuten. Wenn sich was tun sollte, wird das – auch wenn man aus dem Torverhältnis andere Schlüsse ziehen könnte – im Abwehrbereich oder im Mittelfeld passieren. Lang verweist aber darauf, dass man erstens keinen Druck und zweitens noch bis Ende Jänner Zeit habe. Jetzt sei erstmal Weihnachten. Und das verläuft hoffentlich auch stressfrei.
von Martin Führer