Ruttensteiner war schon länger klar, dass er seinen Vertrag bis 2013 wohl nicht erfüllen wird. Er wollte aber eine saubere Lösung bis Saisonende. Nach viereinhalb erfolgreichen Jahren hätten sich er und die Mannschaft das verdient. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich schon im letzten Sommer die anderen Angebote vielleicht nicht ausgeschlagen. Aber man glaubt ja immer an das Gute“, zeigte sich Ruttensteiner enttäuscht. Sein Abtreten erfolgt jedoch erhobenen Hauptes: „Die Mannschaft ist gut und intakt. Daran kann es nicht gelegen sein“, so Ruttensteiner, der die fehlenden Punkten individuellen Fehlern zuschreibt. Dazu kamen viele späte Gegentore sowie verletzte und angeschlagene Spieler.
Kann man zwischen den Zeilen lesen, weiß man, dass es zwischen beiden Seiten wohl zu heftigeren Diskussionen und Unstimmigkeiten gekommen ist. Muss ja so sein, aus sportlicher Sicht ist es nach einem Meistertitel und einem gar nicht so schlechten Herbst nicht wirklich notwendig, den Trainer rauszuschmeißen.
von Redaktion