Buger enttäuscht, Kernal ruhig und zuversichtlich
Kernal versteht die Aufregung und „dass Außenstehende überrascht sind“, will aber jetzt im Nachhinein keine Schlammschlacht. Finanzielle und disziplinäre Dinge will er nicht kommentieren: „Ich bin nicht einer, der – nur um sich selbst ein Alibi zu verschaffen – dreckige Wäsche wäscht.“ Auch sei es keine spontane Entscheidung gewesen, sondern habe schon einen längeren Verlauf. „Es braucht sich aber keiner Sorgen um den ASC Götzendorf machen“, so Kernal weiter, „wir werden gestärkt aus dieser Entscheidung herausgehen.“ Damit spielt der Trainer auf Neuzugang Johannes Egger sowie die Möglichkeit, eventuell einem weiteren Jungstürmer aus der Umgebung eine Chance zu geben.
Buger ist nach wie vor mit mehr Emotionen dabei. Verständlich, ist die Situation, drei Wochen vor Ende der Übertrittszeit einen neuen Verein suchen zu müssen, keine angenehme. Auch tut es ihm Leid für seine Mitspieler, habe er sich doch „mit allen gut verstanden und mich in Götzendorf wohl gefühlt.“ Veränderungen gehören aber zum Fußballerleben dazu und so hat der Stürmer schon diese Woche Gespräche zweier Interessenten aus der ersten Landesliga geführt. Der Liga bleibt Buger aller Voraussicht nach also erhalten. Auf das erste Treffen mit dem Ex-Klub kann man sich daher schon freuen.
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von Redaktion