Und siehe da: Sie haben den passenden Mann gefunden. „Er ist vom Ort, kennt sich im Fußball aus und ist eng mit dem Verein verbunden – perfekt also“ freute sich Obmann Lang. Auch Trainer Baumühlner freut sich auf die Zusammenarbeit: „Er war sowieso immer am Platz. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für ihn gekommen.“
Defensivspezialist will Brandherde verhindern
Früher, in seiner aktiven Karriere, war Thomas Ottmann dafür verantwortlich, dass im Langenroher 16er nichts anbrennt. Genau das will er jetzt fortsetzen, wenn auch ausgedehnt auf den gesamten Verein: „Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Mannschaft, Vorstand und Nachwuchs. Meine Aufgabe ist es, hier möglichst wenig Reibung aufkommen zu lassen“, so Ottmann. Er hätte nach der Anfrage zwar eine Nacht drüber schlafen, ansonsten aber wenig überlegen musste. Auch wegen dem guten Verhältnis, das er zu allen Vereinsteilen pflegt. „Wir versehen uns sehr gut. Daher glaube ich, dass die Aufgabe – auch wenn es etwas blöd klingt – relativ leicht wird.“
In Zukunft wird er auch bei den Transfers seine Finger im Spiel haben. Für diese Übertrittszeit kam das aber noch zu spät. Dafür zeigt sich der Trainer sehr zufrieden mit den beiden Neuzugängen Fabian Samec (Sollenau) und Markus Neumayer (Absdorf). Ebenso wie mit den Jungen, die schon beim ersten Test (4:1-Sieg gegen LAC) zeigen, dass sie ihre Chance heuer nutzen wollen. „Das Spiel war ganz ok. Ein typisches erstes Vorbereitungsspiel, bei dem jeder alles zerreißen will. Zumindest solange die Kraft reicht“, so ein zufriedener Baumühlner.
von Martin Führer