Ardagger kam engagierter auf den Platz, erspielte sich auch die eine oder andere Torgelegenheit. Der Ball fand den Weg aber nicht in die Maschen. Nach rund 20 Minuten verflachte die Anfangsoffensive der Gastgeber, Würmla stellte sich immer besser auf den Gegner und die schwierigen Bodenverhältnisse ein. Starker Regen sorgte für zahlreiche technische Fehler.
Dietrich mit dem Goldtor für Würmla
Aus einem Eckball sollte kurz vor der Pause doch noch der Führungstreffer fallen. "Nach einem Eckball von Hirzi hat Dietrich den Ball aufs Tor gescherzelt. Der Tormann hat den Ball nicht mehr wegbekommen", freut sich Johann Briegl über das Führungstor. Anders sieht das natürlich Wolfgang Riesenhuber aus Ardagger: "Solche Tore bekommst du nur, wenn du in der Tabelle hinten stehst. Es war quasi ein direktes Cornertor."
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Nach dem Seitenwechsel beschränkten sich die Gäste auf Ergebnisverwaltung, Ardagger probierte es mit unmöglichen Mitteln, doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. "Nach dem Führungstor hat Ardagger eigentlich keine Torchance vorgefunden", so Briegl. Auch Riesenhuber kann der zweiten Halbzeit nichts positives abgewinnen: "Es fehlte vielleicht auch die Qualität bei uns. Wir laufen viel, kämpfen brav, machen aber die entscheidenden Fehler."
Würmla kann sich mit dem Sieg im Abstiegsduell gute Karten sichern. "Wir haben jetzt sieben Punkte Vorsprung auf Vösendorf und sechs auf Würmla. Das sieht schon ganz gut aus. Noch dazu haben wir das Nachtragsspiel gegen St. Pölten", sieht Briegl der momentanen Situation mit einem lachenden Auge entgegen. Negativer ist die Lage in Ardagger. "Wir können nur hoffen, dass bloß ein Verein absteigt. Im Moment spielen wir wirklich nicht gut."
von Redaktion