1. NÖN-Landesliga

Nur Ergebnis war ausgeglichen

Wie schon in der Vorschau auf die Partie des SV Langenrohr gegen den ASK Kottingbrunn ausgeführt wurde, war ein Unentschieden aufgrund ähnlicher Statistiken, Torverhältnis, etc. das am ehesten zu erwartende Ergebnis. Am Ende wurde es tatsächlich ein 0:0, bei dem aber nicht alles so ausgeglichen war, wie man annehmen könnte.

Geht ein Spiel unentschieden aus und fallen insbesondere keine Tore, ist die meist diskutierte Frage die, wer sich den den Sieg mehr verdient hätte bzw. wer näher dran war. Am heutigen Tag muss man sagen, dass das in beiden Fällen wohl die Gäste waren.

Zum Thema „verdient“ gab sogar Langenrohr-Trainer August Baumühlner an, dass man mit dem einen Punkt zufrieden sein müsse, „mehr haben wir uns diesmal nicht verdient.“ Langenrohr erwischte als Heimmannschaft nicht seinen besten besten Tag, kam von Anfang an nur schwer in die Gänge. Zwar war man – ebenso wie der Gegner – über 90 Minuten lang bemüht, über den Kampf ins Spiel zu finden, jedoch blieb eine gewisse spielerische Linie im Verborgenen.

Kottingbrunn hatte den Sieg am Fuß

Näher dran waren ebenfalls die Gäste, fanden sie doch die größte Chance des Spiels vor. In Minute 77 hätte David Hofer der Partie doch einen Sieger geben können, doch er konnte den Stanglpass von Manuel Byslovsky nicht im Tor unterbringen. In Kottingbrunn zeigte man sich über die verpasste Gelegenheit aber nicht allzu enttäuscht, vielmehr freut man sich, in Langenrohr wieder einmal eine kompakt gute Mannschaftsleistung abgegeben zu haben.

In diese Kerbe schlägt auch ASK-Sektionsleiter Jürgen Enzminger: „Man fährt hier nicht her und fordert einen Sieg. Ein Punkt war das Ziel und das haben wir erreicht. Man hat auch gesehen, dass die Formkurve wieder nach oben zeigt, das stimmt positiv.“

Weniger (bis gar nicht) zufrieden zeigte sich Langenrohrs Trainer August Baumühlner: „Wir müssen als Heimteam mehr zeigen, dürfen nicht so viele Fehler im Spielaufbau machen. So eine Chance wie die von Hofer hatten wir nicht, da dürfen wir uns nicht beschweren. Insgesamt war Kottingbrunn auch ein bisschen stärker.“

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von Martin Führer

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