Doch wer die Tore nicht schießt, der bekommt sie. So auch diesmal. Christoph Fertl sorgte nach 14 Minuten für das 2:0, knapp vor der Pause trifft er zur Vorentscheidung. "Es war sicher ein wenig glücklich, dass wir zur Pause 3:0 in Führung waren. Kottingbrunn war sicher nicht um drei Tore schlechter. Sie haben einfach nicht die Tore gemacht", so St. Pölten-Trainer Alfred Hagl nach dem Spiel.
Fertl trifft und trifft
Für Christoph Fertl war es bereits der 14. Saisontreffer. "Gegen uns trifft er scheinbar besonders gerne. Schon in der Hinrunde hat er uns zwei Tore gemacht", erinnert sich Enzminger. "Ihm geht im Moment alles auf, er trifft jedes Mal", freut sich hingegen Hagl über seinen Schützling.
In der zweiten Halbzeit übernahmen die Gäste zwar optisch das Kommando, zu klaren Torchancen kam Kottingbrunn aber erst in der Schlussphase. Eine davon nutzte Köberl zum 1:3-Endstand. "Natürlich haben sie uns in der zweiten Halbzeit spielen lassen. Bei 3:0 ist das aber auch verständlich. So hätten wir das auch gemacht", berichtete Enzminger.
Neben der Niederlage musste Kottingbrunn noch einen schweren Tiefschlag einstecken. Kadir Güzel musste bereits nach nicht einmal 20 Minuten mit einer Zerrung vom Feld. "So einen Spieler können wir einfach nicht ersetzen." Wann er wieder fit ist, steht noch nicht fest. Für das Duell gegen Ardagger am Freitag ist er wahrscheinlich nicht bereit.
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von Harald Dworak