Denn von Beginn an dominierten die Gäste, erspielten sich gute Chancen, nutzten aber die Einschussgelegenheiten in der ersten Halbzeit nicht. "Ich glaube, unser Tormann hat in der ersten Halbzeit keinen einzigen Ball zu halten bekommen. Wir waren klar überlegen", so Manfred Simon vom SK Schwadorf. Auch Stockeraus Sektionsleiter Ronald Nadler musste sich mit der Überlegenheit der Gäste abfinden, konnte einzig der ersten Hälfte noch etwas Positives abgewinnen. "Da war es noch einigermaßen erträglich. In der zweiten Halbzeit sind wir aber durch individuelle Fehler rasch in Rückstand geraten. In unserer Situation kommst du dann auch nicht mehr ins Spiel zurück."
Ostergeschenke verteilt
Die beiden Treffer unmittelbar nach der Pause (48., 50.) durch Rene Munterl und Martin Labaska sorgten für die Vorentscheidung im Spiel. Zunächst patzte Stockeraus Schlussmann beim Versuch, einen harmlosen Ball aufzuheben, Tor Nummer zwei resultierte aus einem unglaublichen Fehlpass. "So etwas habe ich selten gesehen. Das waren wirklich Geschenke", freute sich Simon über den Doppelschlag.
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Schwadorf drückte weiter, erspielte sich zahlreiche Torchancen und nutzte eine davon zum 3:0. Manuel Lengl sorgte für die Entscheidung. Das Ergebnis konnte nur noch verschönert werden, in dem Viktor Kornaj knapp vor dem Ende auf 1:3 verkürzte. "Nächste Runde müssen wir nach Vösendorf. Ich hoffe, dass dieser Gegner zum richtigen Zeitpunkt kommt. So schnell, wie man in der Krise ist, kommt man auch wieder heraus", so Ronald Nadler.
Euphorie herrscht natürlich in Schwadorf. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, heute hat alles gepasst. Der Einsatz, der Wille, die Technik. Einzig die Torausbeute war nicht ideal. Wenn man auswärts aber mit 3:1 gewinnt, darf man sich nicht beschweren", so Simon. Schwadorf hält nun bei 39 Zählern, hat damit gleich viele wie Retz und Amstetten.
von Redaktion
Fotos: Peter Rubey