1. NÖN-Landesliga

5:0: Ardagger zerlegt den direkten Konkurrenten (mit Video)

250 ardagger.jpgvoesendorf.jpgZuschauer ließen sich das Spiel der Spiele im Abstiegskampf nicht entgehen. Die beiden Mannschaften am Tabellenende boten den Fans fünf Tore, die allerdings sehr einseitig zu Gunsten der Gastgeber fielen. Ardagger zeigte sich in allen Belangen überlegen und siegte gegen Vösendorf auch in dieser Höhe verdient. Der Abstiegskampf ist damit aber noch nicht erledigt, immerhin bleibt noch abzuwarten, wieviele Teams am Ende der Saison unter dem Strich sein werden. zum Video

Für beide Mannschaften galt: Verlieren verboten. Die Gäste aus Vösendorf reisten aufgrund zahlreicher Verletzungen mit einer Rumpftruppe nach Ardagger. "Wir sind mit dem letzten Aufgebot gekommen und wollten einen Punkt holen", war die Devise von Obmann Franz Pipek vor dem Spiel. Doch nach 18 Minuten musste Torhüter Alexander Egger schon das erste Mal den Ball aus den Maschen holen. Petr Krivanek war nach einem Eckball per Kopf zur Stelle.

 

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Alois Gschossmann sorgte nach einer halben Stunde dafür, dass sein Team endgültig auf die Siegerstraße abbog. Mit dem 2:0 war die Vorentscheidung gefallen, dies merkten auch die offensiv harmlosen Gäste aus Vösendorf. Erst in der 44. Minute kamen sie durch eine Standardsituation das erste Mal vor das Tor des Gegners. "Ardagger war besser und hat verdient gewonnen. Wir haben nur einmal aufs Tor geschossen", gesteht Pipek die klare Überlegenheit der Gastgeber ein.

Nichts Neues in Halbzeit zwei

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Geschehen. Ardagger übte weiter fleißig Druck aus und wurde dafür belohnt. Mit einem Doppelschlag binnen weniger Minuten sorgte Mario Leovac für die Treffer drei und vier. Der Widerstand der Vösendorfer war nun endgütlig gebrochen. "Leider haben wir Leovac nach einem Schlag auf seine Wade austauschen müssen. Auch Georg Zehetner musste mit einer Knöchelverletzung raus", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber.

Der für Leovac ins Spiel gekommene Youngster Lukas Kloibhofer stellte kurz vor dem Ende den 5:0-Endstand her. Damit behält Vösendorf weiterhin die rote Laterne. "Uns ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Endlich haben wir mal wieder gewonnen und viele Tore geschossen", so Riesenhuber, der erst den zweiten Saisonsieg seiner Mannschaft feiern durfte.

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von Harald Dworak