Götzendorf brachte die Wende
Erst als mit Götzendorf ein großer Name in Mistelbach auftauchte, schaffte die Lackner-Elf den Umschwung. "Gegen Götzendorf ist der Knoten geplatzt. Da haben die Spieler zum ersten Mal gezeigt, welches Potential in ihnen steckt", freute sich Lackner über den 2:1-Erfolg. Obwohl das nächste Duell in Gaflenz mit 0:2 verloren ging, kam keine Unruhe mehr auf. "Wir haben in Gaflenz gut gespielt und viele Chancen gehabt. Ich habe am Montag beim Training gesagt, dass wir uns nicht verstecken brauchen. Das war eine gute Leistung, einzig die Chancenauswertung war schlecht", erinnert sich der Trainer.
Mit Amstetten kam sofort der nächste Titelkandidat in Mistelbach unter die Räder. Auch der Erfolg in Würmla gibt der Mannschaft einen weiteren Schub. "Wir haben gegen Amstetten und Würmla wirklich gut gespielt. Mir ist es wichtig, dass ich eine Weiterentwicklung in der Mannschaft sehe. Die Ergebnisse kommen dann ganz von alleine."
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Nun wartet mit Retz der nächste große Brocken. Dass sich die Mannschaft auf schwere Gegner besser vorbereitet, glaubt Lackner nicht. Viel mehr kommt seinem Team die Spielweise der stärkeren Klubs entgegen: "Wenn man gegen schwächere Mannschaften spielt, hat man weniger Räume. Gute Teams wie Amstetten und Retz machen selber viel für die Offensive. Da hat man mehr Räume für seine Angriffe."
Die nächsten drei Runden werden für Mistelbach im Kampf um den angestrebten sechsten Tabellenplatz vorentscheidend sein. Nach dem Duell mit Retz muss man auswärts in Bad Vöslau antreten. "Ich bin sehr überrascht von dieser Mannschaft im Frühjahr", spielt Lackner auf das beste Rückrundenteam an. Danach wartet mit Schwadorf der nächste Titelkandidat.
von Harald Dworak