Als Erfolgsrezept gibt das Vorstandsmitglied mehrere Gründe an: "In Bad Vöslau fühlen sich die Spieler einfach wohl. Sie bekommen bei uns vielleicht nicht so viel Geld bezahlt, wie anderswo, die Spieler schätzen aber das Umfeld. Jeder Akteur kennt die Freiwilligen in der Kantine, alle sonstigen Helfer und Freunde des Vereins."
Vorstand ist sich einig
Zudem gibt es im Verein klare Ziele, die mit voller Kraft angestrebt werden. "Ich habe das Glück, einen tollen Vorstand hinter mir zu haben, der mit mir gemeinsam an einem Strick zieht. Das schätzen auch die Spieler. Wenn ich einem Fußballer etwas verspreche, dann bekommt er es auch", weißt Sevcik auf seine Handschlagqualitäten hin. Auch Trainer Willi Kreuz hat großen Anteil am momentanen Erfolgslauf. "Er hat rasch erkannt, dass die Viererkette nicht unser Geheimnis ist. Wir haben auf Libero umgestellt und spielen dieses System sehr gut. Karol Schulz hat als Libero volles Vertrauen in seine Abwehrkollegen und Willi Kreuz hat die Mannschaft fest im Griff."
Als weiteres Geheimnis sieht Sevcik die Wintervorbereitung. Wir trainieren gut und absolvieren schon seit Jahren ein Trainingslager. Das zahlt sich natürlich aus." Auf große Transfers wurde in der Übergangsphase verzichtet. "Dazu hat uns auch das nötige Geld gefehlt. Dominik Altrichter war unser einziger Neuzugang. Er ist ein super Beispiel. Auch wenn er öfter auf der Bank sitzt, ist er sehr wichtig, hat schon drei Jokertore gemacht."
Dass die Mannschaft nicht in blinde Euphorie verfällt, dafür sorgt Sevcik höchstpersönlich: "Wir müssen auf dem Boden bleiben. Es kommen noch sehr gute Mannschaften wie Amstetten und Retz nach Bad Vöslau. Auch das Spiel in St. Peter haben wir noch nicht gewonnen. Wir fahren nirgendwo hin und holen uns so einfach die Punkte ab. Dafür muss immer hart gearbeitet werden und das machen wir auch."
von Harald Dworak