Doppelpack in zwei Minuten
Halbzeit zwei beginnt wie die ersten 45 Minuten. Langenrohr bemüht, kann auch ganz gut mithalten, doch Amstetten gelingen die Tore. Genauer gesagt Robert Fekete, der in den Minuten 76 und 77 sogar zu einem Doppelpack kommt. Nach einem Elfmeterpfiff des Schiedsrichters verwandelt der Torjäger vom Dienst den Strafstoß souverän. Nur eine Minute später knallt Fekete aus fünf Metern Entfernung nach einem Eckball das Leder souverän unter die Latte, neuer Spielstand 4:0. Ab diesem Zeitpunkt kann Langenrohr den Favoriten nicht mehr viel entgegenhalten, ist bemüht, die Niederlage in Grenzen zu halten. Eine Einzelaktion gelingt an diesem Abend auch einem Spieler, der nicht Robert Fekete heißt. Mario Ebenhofer zieht nach einem schönen Solo aus 18 Metern ab, der Ball wird leicht abgefälscht – 5:0 (86.). Der Titelkampf bleibt spannend, da auch Retz drei Punkte aus Mistelbach entführt.
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Stimmen zum Spiel
Panholzer Herbert (Trainer SKU Amstetten): “Im Großen und Ganzen freue ich mich für die Mannschaft, der Sieg war hochverdient und auch deutlich. Aber die Freude wird stark getrübt durch die Tatsache, dass wir einen Schiedsrichter hatten, der nicht einmal einen schwer verletzten Spieler am Feld verarzten ließ, da wird mir schlecht.”
Beste Spieler: Mario Holzer (Verteidigung), Robert Fekete (Sturm)
Baumühlner August (Trainer Langenrohr): “Wir waren anfangs sehr gut, haben aber zwei Hunderter vergeben. Auch in Halbzeit zwei, bis zum 3:0 haben wieder nur wir gespielt, dann aber viele Tore bekommen. Ich muss Amstetten gratulieren, wir haben zu viele Chancen vergeben.”
Beste Spieler: keine
Formation: 4-4-2
von Stefan Steinkogler