Die Gastgeber begannen mit viel Schwung, hatten bereits nach 20 Sekunden die erste Torchance durch Goalgette Jiri Adamec. Auch in der Folge waren die Westniederösterreicher optisch überlegen. "Mit dem ersten Angriff hat Vösendorf auf 1:0 gestellt", so Sektionsleiter Andreas Döcker nach dem Spiel. In der Folge probieren die Heimischen alles, brauchen aber bis zur 44. Minute, ehe Adamec für den Ausgleich sorgt. "Da habe ich mir gedacht, dass wir die Partie gewinnen werden. So ein Treffer knapp vor der Pause muss doch eine Wirkung erzielen", so Döcker. Tat er aber nicht. Denn in Halbzeit zwei waren es erneut die Vösendorfer, die für den ersten Höhepunkt sorgten.
Berger stellt auf 2:1
Claudio Berger ist nach einer Standardsituation zur Stelle und besorgt die erneute Führung. "Danach ist uns sehr wenig eingefallen. Vösendorf war im Konter immer gefährlich und hatte gute Chancen auf den dritten Treffer." Da an diesem Tag auch die Vösendorfer Abwehr sicher stand, hinten schnell heraus gespielt und über die Seiten gut kombiniert wurde, waren die Gäste dem nächsten Tor näher als St. Peter. "Man kann nicht einmal sagen, dass der Sieg unverdient war. Ich habe gewusst, dass es schwer werden würde. So ein Spel habe ich befürchtet", so Döcker enttäuscht.
In der Tabelle bedeutet dieses Ergebnis einen weiteren Rückschlag. Lediglich zwei Punkte trennt St. Peter noch von Ardagger. Dabei hatte man fix mit den drei Zählern aus dem Vösendorf-Spiel gerechnet. "Jetzt sind wir wieder mitten drin im Abstiegskampf", spielt Döcker auf die aktuelle Tabellensituation an. Während Vösendorf in der kommenden Runde auf der heimischen Anlage Mistelbach empfängt, bekommt es St. Peter mit Kottingbrunn zu tun. Ein weiteres Sechs-Punkte-Spiel für die Kawrtnik-Mannen.
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von Harald Dworak