1. NÖN-Landesliga

100. Punkt für Lackner zum Abschied

Zwei mistelbach.jpgardagger.jpgJahre lang war Peter Lackner der Chef auf der Mistelbacher Trainerbank. Im Heimspiel gegen Ardagger gab er seinen letzten Auftritt und verabschiedete sich mit einem Sieg vom Publikum. Es war in Summe der 100. Punkt, den Mistelbach in den beiden vergangenen Saisonen unter Lackner holte. Ardaggers stolze Serie ging in der letzten Runde jedoch zu Ende. Acht Mal in Folge hatte man den Platz nicht als Verlierer verlassen.

Nach 60 Spielen nimmt Peter Lackner den Hut. "Ich habe mich mit einem Sieg vom Publikum verabschiedet. Es waren zwei gute Jahre. Der Verein und ich waren mit den erbrachten Ergebnissen zufrieden. Einmal Platz drei und heuer Platz fünf kann sich sehen lassen. Vor allem, wenn man das geringe Budget sieht. Wir haben immer wieder Spieler aus den unteren Ligen aus der Region geholt", freut sich Lackner über seine gute Arbeit.

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Mit der Arbeit seiner Jungs im letzten Spiel der Saison konnte der Trainer aber nicht zufrieden sein: "Es war Not gegen Elend." Anders sah Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber das Spiel: "Es war ziemlich warm, dafür war das Spiel ganz in Ordnung. Es ist ja auch für beide Mannschaften um nichts mehr gegangen. Schade war nur, dass wir unsere Serie nicht halten konnten." Acht Mal in Folge hatte Ardagger nicht mehr verloren, mit einem Sieg hätte man noch die Chance auf eine Rangverbesserung in der Tabelle gehabt.

Mikel sorgt für den entscheidenden Treffer

In einer Partie, in der beide Mannschaften mit Torszenen sehr geizig umgingen, dauert es bis zur letzten Minute der regulären Spielzeit, ehe doch noch ein Tor fällt. Nach einem tollen Pass aus dem Mittelfeld heraus zieht Petr Mikel alleine auf Torhüter Bernhard Luger und schiebt locker ein. "Ein Unentschieden wäre auf jeden Fall gerecht gewesen. Wir waren in der ersten Halbzeit stark, vor allem kämpferisch war es in Ordnung", so Riesenhuber. "Natürlich war es ein glücklicher Sieg für uns. Ich denke, das er aber nicht unverdient war", analysiert Lackner.

Über den Meistertitel der Amstettner kann sich Wolfgang Riesenhuber nur halbherzig freuen: "Natürlich gratuliere ich ihnen. Sie waren von Beginn an der Favorit. Damit muss man erst umgehen können. Leider haben wir durch das fehlende Derby in der kommenden Saison finanzielle Einbußen."

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von Harald Dworak