Der Rückstand weckte den Mitfavoriten auf den Meistertitel aber auf. Götzendorf erhöhte das Tempo und kam durch Erand Rica noch in Halbzeit eins zum Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff blieben weitere Höhepunkte aus, mit einem Remis ging es zu den Pausengetränken.
Körperliche Vorteile für Götzendorf
In Halbzeit zwei kamen die Gäste konzentrierter aus der Kabine. Von Beginn an hatte man den Eindruck, dass die Kernal-Elf jederzeit einen Gang höher schalten könnte. Waidhofen musste dem hohen Anfangstempo und der nicht optimal verlaufenen Vorbereitung nun Tribut zollen. Denis Sulai sorgte nach einem Fehler des Torhüters für die 2:1-Führung der Götzendorfer. Schlussmann Michael Schober hatte den Ball mit der Hand zu seinem überraschten Flügelspieler ausgeworfen. Dieser rechnete nicht mit dem Zuspiel, verlor den Ball und konnte nur noch den Gegentreffer mitansehen.
In der Nachspielzeit sorgte der eine Minute davor eingewechselte Marcel Michorl noch für den 3:1-Endstand. Waidhofen hatte in dieser Phase schon alles nach vorne geworfen. Am Montag wartet auf die Lamatsch Mannen mit dem Spiel in Schwadorf bereits der nächste harte Brocken.
Stimmen zum Spiel:
Josef Fücsek, Sektionsleiter des ASC Götzendorf: "Waidhofen hat sehr stark begonnen. Nach dem 1:1 haben wir das Spiel aber kontrolliert. In der zweiten Halbzeit ist der Gegner körperlich etwas zurück gefallen. Ich würde sagen, dass der Sieg durchaus verdient war."
Helmut Lamatsch, Trainer des SV Waidhofen: "Götzendorf war etws überrascht, dass wir so unerschrocken in die Partie gestartet sind. In Halbzeit zwei hatte man aber immer das Gefühl, dass sie zusetzen können. Der Auswurf hat vielleicht das Spiel entschieden. Wenn wir das 1:1 noch etwas länger gehalten hätten, wäre ein Punkt möglich gewesen."
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von Harald Dworak