Keine leichte Aufgabe erwartete die Gaflenzer Elf zum Beginn der Rückrunde. Sektionsleiter Franz Kellnreitner stellte sich auf ein schwieriges Spiel ein, wäre schon mit einem Punkt zufrieden gewesen. St. Pölten startete besser, erspielte sich ein leichtes Übergewicht. Dieses wurde durch den Führungstreffer belohnt. Ajaino nimmt Torhüter Affengruber den Ball ab und legt mustergültig für Egger auf. Dieser hat kein Problem, das Spielgerät ins Netz zu schieben.
Gaflenz wird immer stärker
Gaflenz benötigt einige Zeit, um richtig in der Rückrunde anzukommen. Doch mit Fortdauer des Spieles nimmt die Kogler-Elf das Heft in die Hand. St. Pölten kann nicht mehr an die Leistung der Anfangsminuten anschließen und kassiert noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich. Nach einer Hereingabe kommt Stangl im 16er an den Ball, lässt Michael Loidl im Tor keine Abwehrmöglichkeit.
Nach dem Seitenwechsel spielen die beiden Teams auf einem ähnlichen Niveau, wobei Gaflenz als cleverere Mannschaft auf die Fehler der St. Pöltner wartet. Diese werden auch begangen und so kann Fabian Rülling in der 82. Spielminute für die erstmalige Führung der Gaflenzer sorgen. Der eingewechselte Stefan Stradner schließt in Minute 92 eine Aktion mit dem alles entscheidenden 3:1 ab. Das Spiel ist entschieden, daran ändert auch der Elfmetertreffer von Stefan Stiedl in der fünften Minute der Nachspielzeit nichts mehr. Gaflenz startet ins Frühjahr, so wie sie im Herbst aufgehört hatten.
Stimmen zum Spiel:
Michael Schadinger (Trainer des SKN St. Pölten Amateure): "Wir haben in der ersten halben Stunde sehr gut gespielt und auch das Tor gemacht. Danach haben wir aber nachgelassen. Gaflenz hat verdient gewonnen, weil sie einfach die Tore gemacht haben. Meiner Meinung nach hat Gaflenz sehr clever gespielt. Sie haben auf unsere Fehler gewartet."
Franz Kellnreitner (Sektionsleiter des SV Gaflenz): "Wir haben etwas gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind. In der zweiten Halbzeit waren wir aber überlegen und haben dann auch die beiden Tore gemacht. Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Umso schöner, dass es jetzt drei geworden sind."
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