Beide Mannschaften begannen vorsichtig, daher waren in der ersten Halbzeit Torraumszenen nur sehr selten. Die Stockerauer konnten sich etwas mehr Ballbesitz erspielen, diesen aber vorerst nicht ausnutzen. Würmlas Defensive stand sehr gut, ließ kaum Torchancen zu. Erst als sich Ejike Nwankwo auf der rechten Seite durchtankte und herrlich zur Mitte spielte, war die Würmla-Abwehr ausgehebelt. Kapitän Martin Haselmayer hatte keine Probleme, den Ball zur 1:0-Führung für Stockerau zu verwerten. Kurz danach musste Stockerau-Coach Attila Seerioglu zum ersten Mal wechseln. Yasin Kalfa fiel so unglücklich auf die Schulter, dass er nicht mehr weitermachen konnte. Mit dem Spielstand von 1:0 ging es in die Pause.
Würmla steigert sich in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren mehr vom Spiel. Die Pausenpredigt von Thomas Nentwich verfehlte nicht ihre Wirkung. Immer wieder kam Würmla nun über die Seite gefährlich vors Tor. Ein abgefälschter Schuss von Gregor Weber sollte zum Ausgleich führen. Da waren 57 Minuten gespielt. Nwankwo holte sich noch die gelbe Karte, es war seine fünfte. Damit fehlt er im nächsten Spiel ebenso wie Georg Hamp, der in der Verteidigung wieder eine gute Figur abgab. Tore wurden bis zum Schlusspfiff keine mehr erzielt. Dafür stellte sich noch einmal der Unparteiische in den Mittelpunkt. Er zeigte Philip Grubmüller zwei Minuten vor dem Ende die zweite gelbe Karte. Die numerische Unterlegenheit wirkte sich im Ergebnis aber nicht mehr negativ aus.
In der Tabelle bringt das Unentschieden keinem Team etwas. Würmla liegt auf Platz 13, Stockerau ist an der vorletzten Position.
Stimme zum Spiel:
Othmar Holzer (Obmann des SV Stockerau): "In der ersten Halbzeit waren wir ein wenig besser, in Durchgang zwei hatte Würmla mehr vom Spiel. Da haben wir dann ein unnötiges Tor bekommen. Der Ball wurde noch abgefälscht. Leider haben wir zwei dumme gelbe Karten bekommen. Hamp und Nwankwo fehlen nächste Woche gegen St. Pölten."
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