In der NÖ-Liga standen sich am Samstagnachmittag der SC Retz und der SC Zwettl gegenüber. In der ersten Halbzeit gab es für die Zuschauer keine Tore zu sehne, es war eien ausgeglichene Partie mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Nach dem Seitenwechsel konnte Retz spielerisch überzeugen und ging auch in Führung. Doch Zwettl steckte nicht auf, machte den Ausgleich und durch ein Traumtor aus 25 Metern holte sich Zwettl in der letzten Minute den Sieg, gewann mit 2:1.
In den ersten 45 Minuten zeigt sich schon eine leichte Überlegenheit der Gastgeber aus Retz. Man kann sich spielerisch besser in Szene setzen als die Elf aus Zwettl. Chancen sind in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten Mangelware und jene Möglichkeiten die man vorfindet, werden nicht genützt. So geht es mit einem 0:0 in die zweite Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel nimmt das Spiel etwas mehr an Fahrt auf, die Retzer versuchen nun, das Heft in die Hand zu nehmen. Die Gastgeber zeigen, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollen und nach einem Gestocher darf sich die Laschet-Elf über die Führung freuen, Milan Krempasky ist der Torschütze. Mit dem 1:0 im Rücken sollte es nun eigentlich besser laufen für Retz.
Doch dann verliert Retz den Ball in der eigenen Hälfte, Zwettl fährt einen schnellen Konter und der eingewechselte Armin Paradeisz macht die Partie wieder spannend, stellt auf 1:1 aus Sicht der Gäste. Nun geht es hin und her, Retz ist zwar wieder um den Tick stärker als Zwettl, kann aber die eine oder andere Möglichkeit nicht nutzen. Es sieht schon fast nach einem Unentschieden aus, da nimmt sich Vladimir Dobal den Ball und knallt ihn aus 25 bis 30 Metern ins Kreuzeck, Zwettl gewinnt in letzter Minute mit 2:1.
Sascha Laschet (Trainer SC Retz): "Es ist sehr bitter, wenn man die tonangebende Mannschaft ist, 70% Ballbesitz hat und am Ende ohne Punkte dasteht. Wir konnten heute unsere Chancen nicht nutzen, der Mannschaft kann ich aber trotzdem keinen Vorwurf machen, die hat alles gegeben. Aus so einem Spiel muss man letztendlich einfach lernen. Es war ein gutes Spiel, wir müssen manchmal einfach cleverer sein."
Harald Resch (Sektionsleiter SC Zwettl): "Wir hatten heute schon das Glück auf unserer Seite, so ein Tor von Dobal gibt es nicht jede Runde. Ich hatte nach der Pause das Gefühl, dass Retz den Sieg mehr wollte, aber wir haben trotzdem nicht aufgegeben. Die erste Halbzeit war recht unspektakulär, da gab es wenige Chancen auf beiden Seiten."