In der zehnten Runde der 1. Landesliga gastierte der SC Zwettl beim ASV Spratzern. Hier trafen heute zwei formtstarke Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte aufeinander. Die Zwettler bezwangen letzte Woche sogar einen Aufstiegskanditaten, nämlich den Kremser SC völlig verdient mit 2:0. Spratzern dagegen holte in Traiskirchen einen Punkt. Em Ende gab es heute zwei Treffer und ebenso viele Ausschlüsse zu bestaunen.
Von Beginn an kam kein gutes Fußballspiel zu Stande. Die Gäste spielten sehr abwartend, wodurch auch die Heimischen vorne keine freien Räume fanden. Nach einer Fehlerkette der Heimmannschaft kam es nach einer Viertelstunde aber trotzdem zum frühen ersten Tor. Mario Brunner verwertete einen Elfmeter zum 1:0 für Zwettl, nachdem ein Verteidiger einen zu leichten Rückpass zum Tormann gemacht hatte. In der Folge kamen die Heimischen durch Lukas Mitterwachauer zu den zwei besten Chancen in Halbzeit eins, doch er konnte den Ball nicht im Tor unterbringen.
Nach dem Wiederanpiff spielten die Gastgeber mehr über die Flügel. Es dauerte dann auch nicht lange ehe Patrik Lefcik nach schöner Kombination im 16er gelegt wurde. Anschließend verwandelte der Gefoulte den folgenden Elfmeter sicher zum Ausgleich. Gleich darauf wurde Christian Brunner wegen Foulspiels mit Gelb-Rot ausgeschlossen. Ebenfalls nur wenig später zappelte der Ball zum zweiten Mal im Kasten von Martin Schlögl, diesmal wurde der Treffer von Nachförg allerdings wegen Abseits aberkannt. Somit blieb es am Ende beim 1:1 Unentschieden.
In Summe war das heute eine komische Partie. Zwettl hat von Anfang an sehr destruktiv gespielt. Wir müssen mit dem Punkt leben, wenngleich auch ein Sieg möglich gewesen wäre.
Ich bin mit dem Schiedsrichtertrio heute überhaupt nicht zufrieden. Die haben nur Nervosität rein gebracht. Es war eigentlich eine typische null zu null Partie.