In der 25. Runde der 1. NÖ Landesliga empfing der SV Leobendorf den UFC St. Peter/Au. Die Leobendorfer zeigten sich in den letzten Runden wieder als sehr offensiv stark, nach dem Tabellenführer erzielten sie in der Rückrunde die meisten Treffer. Für die Gäste aus dem Mostviertel dagegen lief es bisher in der Rückrunde wohl nicht ganz nach Wunsch. Auch in der Begegnung zwischen den beiden Mannschaften zeigte sich ein Klassenunterschied, denn ein klarer Heimsieg war nie in Gefahr. Jetzt Torwandschießen mit Nissan!
Das Spiel war von Beginn an wie auf einer schiefen Ebene. Die Frühe Führung durch Mario Konrad war deshalb die logische Folge. Der beste Torschütze der Leobendorfer war nach einem Stanglpass zur Stelle und stellte auf 1:0. Zuvor hatten sie zudem schon zwei weitere gute Einschussmöglichkeiten. Gleich darauf eine Flanke von Koppensteiner und der folgende Kopfball ging nur knapp über die Latte. Es folgte die erste gelbe Karte für Patrick Kogler wegen Kritik. Diese sollte wenig später noch Konsequenzen haben. Danach Chancen im Minutentakt der Heimischen. Aue und Sütcü scheiterten nach jeweils einem Corner nur knapp, ebenso wie Konrad nach einem Freistoß per Kopf. Dann die 25. Spielminute, Kogler mit einem unnötigem Foul an der Mittellinie, was gleichzeitig die zweite gelbe und folglich die Ampelkarte für den Kapitän bedeutete.
Spezial St. Peter/Au 25
Mehr Videos von UFC St. Peter/AuKeine fünf Minuten später war Konrad wieder nach einem Stanglpass erfolgreich und stellte so auf 2:0. Spätestens jetzt ging es wohl nur noch um die Höhe des Sieges von Leobendorf. Es folgte aber eine ruhigere Phase, denn einzig nach einem Konter hatten die Gastgeber noch eine gute Möglichkeit für einen weiteren Treffer. Walter Göttinger, sportlicher Leiter vom SV Leobendorf, fadisierte sich: "Dieses Spiel ist schwer zu analysieren, weil der Gegner so schwach und wir so klar überlegen."
Nach dem Wiederanpfiff schaltete der Tabellenzweite einen Gang zurück. Somit kamen die Gäste zu ihrer ersten Chance im Spiel. Nach einer Flanke von Bruckschwaiger stand das Tor offen, doch der erste Abschlussversuch wurde geblockt und beim zweiten Mal verfehlte der Ball knapp das Tor. Bei einem möglichen Anschlusstreffer wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden. Nach knapp einer Stunde erhöhte dann Kevin Aue nach Vorarbeit von Konrad auf 3:0. Zehn Minuten später machte Manuel Tuczai nach schöner Kombination schon das 4:0. Gleich im Gegenzug nach dem Anstoss durften dann die Auswärtigen einmal jubeln, denn Stefan Stradner war nach einem Stanglpass mit dem Ehrentreffer erfolgreich. Zehn Minuten vor dem Spielende traf dann Dominik Kammerhofer per Kopf nach Stradner Freistoß sogar zum 2:4. Es folgte wieder einer Drangperiode des Favoriten. Die zwei Treffer in der Nachspielzeit, darunter der dritte Treffer von Konrad, waren nur noch Draufgabe.
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